Die Ringer des KSV St. Ingbert hoffen am morgigen Samstag in der Oberliga Südwest auf den ersten Sieg in dieser Saison. Dann gastieren die Saarländer beim Tabellensechsten WKG Nackenheim-Laubenheim. Kampfbeginn in der Ringerhalle Nackenheim ist um 19.30 Uhr. Die WKG hat derzeit 2:4 Punkte, einen Rang dahinter folgt der KSV mit einem Zähler weniger. Hinter diesem Duo liegt nur noch das Schlusslicht AC Thaleischweiler mit 0:6 Punkten. Am Saisonende muss der Tabellenletzte die Oberliga verlassen.

KSV-Pressesprecher Stefan Spang erklärt: "Wir stehen ja quasi erst am Saisonanfang und es kann in der Tabelle noch etliche Verschiebungen geben. Auch wenn wir in der leichtesten Gewichtsklasse derzeit keinen Ringer haben: In der Mannschaft steckt genug Potenzial, um die Klasse zu halten." Spangs Sohn David dürfte als 14-Jähriger bereits mitringen, bringt aber noch mit knapp 43 Kilogramm zu wenig Gewicht auf die Waage. So darf in der 52-Kilo-Gewichtsklasse nur antreten, wer mindestens 48 Kilogramm wiegt.

75-Kilo-Klasse war entscheidend

Trotz dieses personellen Handicaps zog sich der KSV auch bei der knappen 16:19-Niederlage am vergangenen Samstag bei Rheinlands Eiche Büdesheim gut aus der Affäre. Für die Gäste holten Abdulkerim Göleli, Maxim Kornilov, Alexander Meier und Abdul Kadir Göleli jeweils 4:0 Punkte.

Stefan Spang berichtet: "Hätten wir über 75 Kilogramm unsere beiden Kämpfer genau umkehrt im Griechisch-Römisch und Freistil eingesetzt, wäre es ein Sieg geworden. Außerdem waren wir mit einigen Entscheidungen des pfälzischen Kampfrichters nicht einverstanden. Aber das ist längst abgehakt, und wir schauen nur nach vorne."