Generalprobe gegen Kassel
Homburg. Noch eine Woche, dann wird es für den Aufsteiger FC Homburg in der Regionalliga Süd ernst. Am Samstag, 4. August, beginnt die Saison mit der Heimpartie im Waldstadion um 14 Uhr gegen den SSV Ulm. An diesem Samstagnachmittag steht der letzte Formtest auf dem Programm, wenn um 14.30 Uhr Liga-Rivale KSV Hessen Kassel nach Homburg kommt
Homburg. Noch eine Woche, dann wird es für den Aufsteiger FC Homburg in der Regionalliga Süd ernst. Am Samstag, 4. August, beginnt die Saison mit der Heimpartie im Waldstadion um 14 Uhr gegen den SSV Ulm. An diesem Samstagnachmittag steht der letzte Formtest auf dem Programm, wenn um 14.30 Uhr Liga-Rivale KSV Hessen Kassel nach Homburg kommt.FCH-Trainer Christian Titz will gegen Kassel keine weiteren Testspieler einsetzen. "Es geht für uns darum, die mögliche Formation für die Partie gegen Ulm einzuspielen", sagt er. Dabei hofft er, dass sein zurzeit mit 16 Spielern zu kleiner Kader bis spätestens Anfang nächster Woche um vier Akteure vergrößert wird. Der St. Ingberter Sebastian Piotrowski macht laut Titz nach seiner Kreuzband-Operation so gute Fortschritte, dass eine Vertragsverlängerung ins Auge gefasst wird.
Der 19-jährige Patrik Ribero Pais (zuletzt FSV Mainz 05 II) soll für die Außenbahnen geholt werden. Als Innenverteidiger hinterließ der 25-jährige Cedric Ebewa-Yam Mimbala (SV Roßbach-Verscheid) in den Testspielen einen guten Eindruck. Und für die Offensive will Titz den 21-jährigen Yannick Kakoko (zuletzt SV Waldhof Mannheim) holen. Titz prüft zurzeit weitere Akteure im Training. "Zwei Spieler würde ich gerne noch dazu holen. Aber es muss alles stimmen: Vom finanziellen bis zum fußballerischen Bereich."
Gegen Kassel wird Neuzugang Shinya Iwaki wegen eines Blutergusses im Knie nicht dabei sein. Er wird für gut zehn Tage pausieren müssen. Noch länger dauert die Pause bei Jannik Schliesing. Wegen Patellasehnenproblemen ist der Zeitpunkt für seinen Einstieg ins Training noch ungewiss. Dennis Gerlinger ist im Lauftraining. Titz: "Vielleicht bekommt er die Zusage von seinem Arzt, dann könnte er gegen Kassel schon für 15 Minuten dabei sein."
Für den FCH und die Nordhessen sei dies ein guter Test heute, sagt Titz. Der Gegner scheint in der Vorbereitung gut in Form zu sein, so gab es gegen Zweitliga-Aufsteiger SV Sandhausen vor einer Woche einen überraschend deutlichen 4:1-Sieg.
Mit Hessen Kassel verbinden die Homburger Fans eine Fanfreundschaft, die nach dem 6:1-Sieg des FCH gegen Kassel 1985 begann und bis in die 90-er Jahre andauerte, bis dann beide Vereine weit auseinander in den Ligen gingen. Kassel musste sich nach einer Insolvenz ganz von unten aus der A-Klasse wieder nach oben arbeiten. Tausende Fans begleiteten den Club auf die Hartplätze der Stadt und Umgebung. 2002 spielte der Club schon wieder in der Oberliga Hessen. Vor zwei Jahren war eine Fanmannschaft des KSV Hessen auch beim Fußballturnier des FCH-Supportersclub mit dabei. ha/red
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