Die Redner Gemeinschaftsschüler aus Rohrbach spielen Theater

Rohrbach/Sulzbach · Unter dem Motto „Lass uns reden – Reden bringt respekt“ ermöglicht das Programm „Respekt Coaches“ der Jugendmigrationsdienste den Austausch von Schülern der Gemeinschaftsschule Rohrbach mit der Künstlergruppe „Die Redner“.

 Die Gruppe „Die Redner“ zeigt „Credo“ auch in Sulzbach.

Die Gruppe „Die Redner“ zeigt „Credo“ auch in Sulzbach.

Foto: Frank Faber

Im Rahmen des bundesweit im Sinne der Förderung eines verständnis- und respektvollen Miteinanders agierenden Programms koordiniert die für die Gemeinschaftsschule Rohrbach zuständige Sozialpädagogin Annika Uth des Internationalen Bundes in Homburg gemeinsam mit Lehrerin Nadine Brettar einen aus mehreren Phasen bestehenden Kunst-der-Demokratie-Workshop der Künstlergruppe „Die Redner“, dessen Ergebnisse am Dienstag, 18. Dezember, um 19 Uhr im Salzbrunnenhauses in Sulzbach für ein internes Publikum auf die Bühne gebracht wird.

20 Schüler der Klassenstufen 9 und 10 mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln begegnen den beiden „Rednern“ Oliver Strauch, Jazz-Musiker und Dozent an der Hochschule für Musik Saar, und Florian Penner, Medienkünstler und Dozent an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, und lassen sich, begleitet von deren künstlerischem Team, auf einen spannenden Diskurs über religiöse und politische Belange ein. Während die jungen Kunstschaffenden Jonathan Thomas, Octavian Mariutiu und Pesheng Eli, der sich zugleich als Sprachenmittler engagiert, die Schüler mit den Möglichkeiten von Foto, Video und Trickfilmtechniken vertraut machen, realisieren David Windmüller und Markus Okuesa mit den Interessierten musikalische Ausdrucksformen. Die visuell-gestalterische, sprachliche, musikalische und mediale Auseinandersetzung der Jugendlichen mit Werten und deren Bedeutung für das Wohlbefinden und Weiterkommen des Einzelnen sowie der Gesellschaft wird auf der Bühne mit Sequenzen der Show „Credo“ zusammenklingen, die „Die Redner“ mit ihren Musikerkollegen Julien Blondel, Kaori Nomura und Juan Pablo Gonzales präsentieren.

Das Anliegen, den respektvollen Umgang und zwischenmenschlichen, interkulturellen und interreligiösen Austausch zu fördern, wird nicht nur an diesem Theaterabend durch das Bühnenerlebnis und das anschließende Beisammensein realisiert. Über das Bundesprogramm „Respekt Coaches“ werden auch im kommenden Jahr weitere vielseitige Projekte an der Schule stattfinden.

Nähere Infos über das Projekt gibt es bei Annika Uth, Internationaler Bund, IB Südwest gGmbH für Bildung und Soziale Dienste, Karlstraße 25, 66424 Homburg, Tel. (0 68 41) 9 93 50 87.

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