Gelungener Besuch bei den Pfrontener Freunden

Hassel/Pfronten · Mit einem abwechslungsreichen Programm haben die Hasseler Reservisten ein paar schöne Tage im Allgäu verlebt. Gemeinsam mit Reservisten aus dem Ort Pfronten erkundeten sie die Gegend und hangelten sich auch über eine 114 Meter hohe Seilhängebrücke.

 Die Reservisten aus Hassel und Pfronten vor der Silhouette eines Ritters an der Ehrenberger Klause bei Reutte/Tirol. Foto: SZ/Bernd Kluth

Die Reservisten aus Hassel und Pfronten vor der Silhouette eines Ritters an der Ehrenberger Klause bei Reutte/Tirol. Foto: SZ/Bernd Kluth

Foto: SZ/Bernd Kluth

Das Allgäu zählt zu den beliebtesten Ferienregionen Deutschlands, ist aber wegen plötzlicher Witterungsumschläge und Temperaturstürze auch berüchtigt. Fiel das Programm des Berg-Biwaks der Reservistenkameradschaft Hassel im Allgäu vor zwei Jahren über weite Strecken dem Regen zum Opfer, so hatten die Hasseler Reservisten und ihre Freunde aus Pfronten nun beim 13. Berg-Biwak allen Grund zur Freude. Bilderbuchwetter, ein abwechslungsreiches Programm und die zünftige Pflege der saarländisch-bayerischen Kameradschaft ließen den Ausflug der Hasseler in die weiß-blauen Gefilde zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Nach der Festmesse im Wahrzeichen Pfrontens, der barocken Pfarrkirche St. Nikolaus, wogte ein Meer von Fahnen, Trachten und Uniformen bei der zweistündigen Fronleichnams-Prozession durch den Ort. Auch die Pfrontener und die Hasseler Reservisten beteiligten sich mit Fahnenabordnungen.

Vor zwei Jahren wegen der starken Regenfälle ebenfalls abgesagt, wurde jetzt die Schiffsrundfahrt auf dem Forggensee nachgeholt. Die Hasseler Kurzurlauber nutzten auch die Gelegenheit Höhenluft zu schnuppern. Für Schwindelfreie und Mutige war der Ausflug nach Reutte/Tirol genau das Richtige, konnten sie doch auf der "highline 179", einer 406 Meter langen Seilhängebrücke zwischen der Ruine Ehrenberg und dem Fort Claudia, in 114 Meter Höhe spazieren gehen. Kulturhistorisch Interessierte zog die Burgruine Ehrenberg, das Erlebnismuseum "Dem Ritter auf der Spur" und die Naturausstellung "Der letzte Wilde" über den Lech an der Ehrenberger Klause an. Natürlich kam auch die Pflege der Kameradschaft nicht zu kurz. Die sechs Hasseler, die in der Pfrontener Pension untergebracht waren, bezwangen den nahe gelegenen Breitenberg mit der Bergbahn oder zu Fuß. Die drei Hasseler, die in Nesselwang logierten, nutzten die Alpspitzbahn und besuchten die Wallfahrtskirche Maria Trost und die Kappeler Alp.

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