Geistkircher Hofladen wirkt wie ein Magnet

Rohrbach. Anfang Juni gab es während der Geistkircher Kerb einen ersten Vorgeschmack - und jetzt ist es offiziell: Der neue Hofladen des Geistkircher Hofes ist eröffnet. Flächenmäßig nicht viel größer, aber höher als der Gewölbekeller ist die neue Anlaufstelle für die Kunden

 Riesenandrang auf dem Geistkircher Hof: Zur Eröffnung des neuen Hofladens erwiesen zahlreiche Stamm- und Neukunden Familie Beck die Ehre. Foto: Oliver Bergmann

Riesenandrang auf dem Geistkircher Hof: Zur Eröffnung des neuen Hofladens erwiesen zahlreiche Stamm- und Neukunden Familie Beck die Ehre. Foto: Oliver Bergmann

Rohrbach. Anfang Juni gab es während der Geistkircher Kerb einen ersten Vorgeschmack - und jetzt ist es offiziell: Der neue Hofladen des Geistkircher Hofes ist eröffnet. Flächenmäßig nicht viel größer, aber höher als der Gewölbekeller ist die neue Anlaufstelle für die Kunden. Nach einem Eröffnungsgottesdienst mit dem Hasseler Pfarrer Alexander Beck stieß Oberbürgermeister Hans Wagner zur Hoffamilie. Gemeinsam schnitten sie das obligatorische Band durch.Das muss sich schnell herumgesprochen haben, denn um die Mittagszeit bildete sich vor der Fleischtheke des Hofladens eine ansehnliche Schlange. "Wir haben ja auch viel für diesen Tag geworben und zahlreiche Flyer verteilt", sagt Rita Beck. Die Gründe für den Neuanfang sind zahlreich. "Es war dort sehr schön, aber schlecht einzurichten. Ich konnte alles nur auf Kniehöhe aufbauen.

Lob für neuen Laden

Mittendrin im Premierengetümmel: Alexander Müllers. Er war nur einer der zahlreichen Stammkunden und hat sich schnell mit dem neuen Laden angefreundet. "Hier ist es jetzt wesentlich freundlicher. Vorher war es ziemlich eng." Geblieben ist das, was er an den Waren vom Geistkircher Hof ohnehin schätzt. "Ich sehe wo mein essen herkommt, wo die Tiere stehen und wie mit ihnen umgegangen wird. Das ist ja hier alles artgerecht. Außerdem stimmt die Qualität. Und: Früher gab's hier keinen Aufschnitt."

Hofbetreiber Herbert Beck, der am Samstag an der Kasse saß, sah aber auch die andere Medaille des regen Treibens: "Wenn das hier so weitergeht, muss ich die landwirtschaftlichen Aufgaben künftig machen lassen." Dabei haben sich Rita und Herbert Becks schon reichlich Verstärkung an Bord geholt: Tochter Michaela, die inzwischen auf den Nachnamen Berg hört, stellt die im Hofladen erhältlichen Fertiggerichte, Marmeladen und Konfitüren oder Desserts zum leicht erhöhten Warenangebot her. Auch ihr Kuchen im Glas ist hausgemacht. Am Eröffnungstag half zusätzlich Irmgard Lück, die sonst mit dem Warenfahrzeug die Haushalte direkt mit Geistkircher Hofprodukten versorgt. Vor dem Hofladen gab es als Willkommensgrüße Gulaschsuppe und ein Glas Sekt. Und was passiert nun mit dem urigen Keller? Konkrete Pläne hat Rita Beck noch nicht, aber eine Vorstellung: "Vielleicht wird das irgendwann einmal ein schöner Weinkeller."

Der Geistkircher Hofladen ist dienstags und mittwochs von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr sowie von 17 Uhr bis 19 Uhr, donnerstags und freitags von 8.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, samstags von 9.30 Uhr bis zwölf Uhr.

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