Drei Einsätze in St. Ingbert-Mitte Geruch aus der Kanalisation ruft Feuerwehr auf den Plan
St. Ingbert · Die Feuerwehr ist in St. Ingbert-Mitte am Wochenende drei Mal ausgerückt.
(schet) Die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte rückte musste am Sonntagabend, 12. Januar, gegen 21 Uhr in den Bereich der Neugasse in St. Ingbert ausrücken, wo Gasgeruch gemeldet worden war. Wie die Feuerwehr berichtet wurde vor Ort der Keller eines Wohnanwesens durch einen Feuerwehrtrupp mit Messgeräten kontrolliert. Die Messungen fielen jedoch negativ aus. Durch eine zwischenzeitlich durchgeführte erweiterte Erkundung konnte jedoch die Kanalisation als Quelle der Geruchsbelästigung ausfindig gemacht werden. Aus den Schächten war ein lösungsmittelähnlicher Geruch wahrnehmbar. Daraufhin wurden mehrere Schachtabdeckungen geöffnet und dort Messungen durchgeführt. Auch diese zeigten allerdings keine gefährlichen Konzentrationen an.
Neben 15 ehrenamtlichen Einsatzkräften der Feuerwehr mit drei Fahrzeugen war ebenfalls die Polizei sowie der zuständige Energieversorger vor Ort. Nach rund 45 Minuten konnten die Einsatzkräfte zur Feuerwache zurückkehren.
Am Samstagnachmittag, 11. Januar, hatte der Löschbezirk St. Ingbert-Mitte einen weiteren Einsatz. Hier waren die Helfer wegen einer Gewässerverunreinigung im Waldgebiet Gehnbach alarmiert worden. Ein aufmerksamer Spaziergänger hatte eine milchige Trübung eines Bachlaufs entdeckt. Geführt durch den Meldenden suchte die Einsatzkräfte zusammen mit der Polizei die Einsatzstelle auf. Vor Ort wurde das Wasser beprobt, es ließ sich jedoch keine Abweichungen von Normalwerten feststellen, so die Feuerwehr. Diese war in der Gehnbach mit 13 ehrenamtlichen Einsatzkräften und drei Fahrzeugen rund anderthalb Stunden im Einsatz.
Bereits am Freitagabend waren 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr St. Ingbert-Mitte mit drei Fahrzeugen zu einem Brand ausgerückt, der in einem Imbisswagens auf dem St. Ingberter Marktplatz ausgerückt war. Glücklicherweise konnte schon beim Eintreffen Entwarnung gegeben werden, der Kleinbrand nahe eines Grills war bereits erloschen war. Die Einsatzkräfte kontrollierten lediglich die Brandstelle mit der Wärmebildkamera und mussten keine weiteren Maßnahmen ergreifen.
