Gartenbauer rechnen mit einem Totalausfall der Obsternte

Ommersheim. Laut dem Landesverband der Obst- und Gartenbauvereine ist in diesem Jahr mit einem Totalausfall der Obsternte zu rechnen. Es gab bisher keine Kirschen, Mirabellen, Zwetschgen oder Pflaumen zum Schnapsbrennen, teilt der Obst- und Gartenbauverein Ommersheim mit. Bei Äpfeln und Birnen sieht es nicht viel besser aus. Je nach Lage gibt es vereinzelt Bäume, die Äpfel tragen

Ommersheim. Laut dem Landesverband der Obst- und Gartenbauvereine ist in diesem Jahr mit einem Totalausfall der Obsternte zu rechnen. Es gab bisher keine Kirschen, Mirabellen, Zwetschgen oder Pflaumen zum Schnapsbrennen, teilt der Obst- und Gartenbauverein Ommersheim mit. Bei Äpfeln und Birnen sieht es nicht viel besser aus. Je nach Lage gibt es vereinzelt Bäume, die Äpfel tragen.Um den Mitgliedern, deren Bäume doch Früchte tragen, die Möglichkeit zu geben, ihre Äpfel zu verarbeiten, hat der Vorstand des OGV Ommersheim in seiner letzten Sitzung beschlossen, ab Montag, 17. September, die Kelterei bis auf weiteres einmal wöchentlich zur üblichen Zeit von 17 bis 18 Uhr zu öffnen. Die Obstannahme donnerstags entfällt wegen der zu erwartenden geringen Obstmenge.

Um Apfelsaft herstellen zu können, ist pro Annahmetag eine Mindestmenge von vier Gitterboxen, das sind ungefähr 35 Zentner Äpfel, notwendig. Auch wurde beschlossen, dass wegen der zu erwartenden geringen Menge in diesem Jahr nur klarer Saft gekeltert wird.

Ist die notwendige Anzahl an einem Annahmetag nicht erreicht, besteht für die Anlieferer nur die Möglichkeit, aus ihren Äpfeln Schnaps zu brennen. Trotz der zu erwartenden geringen Obsternte sind neue Helfer bei der Obstannahme und Verarbeitung stets willkommen. red

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