St .Ingbert hilft jungen Famiien Für Windeln gibt es weiterhin Zuschuss

St Ingbert · Familien mit Babys erhalten in St. Ingbert weiterhin für zwei Jahre 8,50 Euro im Monat. Das beschloss der Corona-Ausschuss des Stadtrates.

 In St. Ingbert erhalten Familien mit Kleinkindern weiterhin einen Windelzuschuss. Senioren, die Inkontinenz-Probelme haben, im Übrigen auch.

In St. Ingbert erhalten Familien mit Kleinkindern weiterhin einen Windelzuschuss. Senioren, die Inkontinenz-Probelme haben, im Übrigen auch.

Foto: dpa/Emily Wabitsch

Ab Geburt des Kindes, oder ab Zuzug aus einer anderen Kommune, erhalten St. Ingberter Eltern auf Antrag einen Zuschuss zu den Entsorgungskosten für Windeln. Das wird auch weiterhin so bleiben. Auch wird die Regelung bis zur Vollendung des zweiten Lebensjahres aufrechterhalten. Nach Eingang des Antrags erhalten die Eltern bislang von der Stadtverwaltung ein Schreiben, wonach die Antragsbewilligung und die zu erwartenden Zahlungen mitgeteilt wird. Die Auszahlung der Förderung in Höhe von 8,50 Euro pro Monat erfolgte immer im Jahr darauf. Pro Zuschussjahr erging jedoch immer ein eigener Bescheid aus dem Rathaus. Das wird sich nun ändern. Wie der Corona-Ausschuss des Stadtrates am Dienstagabend einstimmig beschloss, wird aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung der Zuschuss erst nach dem zweiten Lebensjahr und auch in einer Summe ausgezahlt werden. Dabei wird die Höhe auf maximal 24 Monate zu je 8,50 Euro begrenzt. Sollten die Eltern zwischenzeitlich ihren Wohnsitz außerhalb der Mittelstadt verlegt haben, erfolgt eine anteilsmäßige Berechnung und Auszahlung. Dieser Schritt bedeute eine erhebliche Reduzierung des Verwaltungsaufwandes, hieß es in einer Sitzungsvorlage.

Zudem bekommen die Familien nicht nur das Begrüßungsgeld bei der Geburt des Nachwuchses, sondern so auch eine Einmalförderung zwei Jahre später. „Das wird begrüßt. Wäre die Auszahlung zu Beginn nicht auch eine Lösung?“, wollte Roland Körner wissen. Die Rückforderung bei einem Wegzug in eine andere Stadt oder Gemeinde sei in diesem Fall schwierig, antwortete Oberbürgermeister Ulli Meyer (CDU) dem Fraktionsvorsitzenden der Familienpartei. Außerdem würde das Ziel der Verwaltungsvereinfachung auf diesem Weg nicht ausreichend erreicht, so der Oberbürgermeister. Wie denn die Regelung für Senioren wären, wollte Albrecht Hauck (Familienpartei) wissen. Denn auch diese wären ja zum Teil von der Thematik betroffen, so der Beigeordnete. Auch für Senioren bestehe die Förderung, bis auf die zwei Jahresgrenze, unverändert weiter, konnte ihm Mike White von der Stabstelle Familie, Soziales und Integration der Stadt versichern.

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