Fußball-Saarlandliga Für den SV Rohrbach gab’s nichts zu ernten

ROHRBACH · Fußball-Saarlandliga: Die Elf unterlag in den heimischen Königswiesen dem Tabellenzweiten SF Köllerbach mit 1:4.

 Rohrbachs Trainer Rüdiger „Rü“ Pfeifer (links) und der Spielausschuss-Vorsitzende Renzo Ortoleva durchleben keine einfache Zeit. 

Rohrbachs Trainer Rüdiger „Rü“ Pfeifer (links) und der Spielausschuss-Vorsitzende Renzo Ortoleva durchleben keine einfache Zeit. 

Foto: Stefan Holzhauser

Auch am Sonntag gab es für die Saarlandliga-Fußballer des SV Rohrbach nichts zu ernten. Die Elf von Trainer Rüdiger „Rü“ Pfeifer unterlag in den heimischen Königswiesen dem Tabellenzweiten SF Köllerbach mit 1:4 (0:3). Vor 150 Zuschauern war dabei die Partie bereits zur Pause entschieden. Die Treffer für die Gäste erzielten Valentin Solovej (16.), Yannick Nonnweiler (40.) sowie Sascha Fess (45.,61.). In der 85. Minute fälschte dann noch Köllerbachs Nils Borgard einen Schuss von Marvin Kempf zum 1:4-Endstand ab. Durch die erneute Niederlage sind die Rohrbacher auf Rang 15 zurückgerutscht. Wie viele Absteiger es am Saisonende geben wird, steht derzeit noch nicht fest und ist von mehreren Faktoren abhängig. Nach dem Schlusspfiff war Rohrbachs Spielausschuss-Vorsitzender Renzo Ortoleva richtig enttäuscht. „Ich tue mir sehr schwer damit, dieses Spiel zu analysieren. Natürlich geht der Köllerbacher Sieg über die 90 Minuten gesehen schon in Ordnung. Aber es ist schon sehr ärgerlich, wie leicht wir es dem Gegner gemacht haben“, meinte Ortoleva. Die Anfangsviertelstunde sei an die Gäste gegangen. Sie hätten die reifere Spielanlage an den Tag gelegt. „Die Köllerbacher hatten aber keine Torchance. Und dann passiert es, wie es uns immer wieder passiert: Gleich die erste Standardsituation führt zum Gegentreffer“, ärgerte sich der Spielausschuss-Vorsitzende.

In dieser Situation sei ein 22-Meter-Freistoß ausgeführt wurden. Solovej konnte sich trotz Bedrängnis durchsetzen und ließ den Ball über den Scheitel rutschen. Das Spielgerät senkte sich ins lange Eck hinein. „Auch bei der Qualität der Köllerbacher Angreifer muss man es ihnen nicht so einfach machen. Wir konnten dann sogar die erste Halbzeit ausgeglichen gestalten“, meinte Ortoleva. In der 22. Minute hätte Edin Makelic das mögliche 1:1 verpasst. Auf der Gegenseite führte ein Missverständnis zweier Rohrbacher Abwehrspieler durch Nonnweiler zum 0:2. „Dann bekommst du noch mit dem Pausenpfiff das 0:3 und bist wieder einmal bedient“, konnte es der Rohrbacher Spielausschuss-Vorsitzende nicht fassen. Man könne die Mannschaft nicht kritisieren. Der kämpferische Einsatz stimme, die Jungs würden an ihr Limit gehen. Es sei aber eine Qualitätsfrage und Konzentrationssache. Man dürfe es den guten gegnerischen Stürmern nicht so einfach machen. Zur Pause war natürlich die Stimmung im Rohrbacher Lager ziemlich am Boden. Jeder wusste, dass es kaum noch möglich ist, einen so klaren Rückstand gegen eine Spitzenmannschaft noch aufholen zu können. In der 55. Minute verfehlte Rohrbachs Piero Ortoleva mit einem Kopfball knapp das Tor.

Und obwohl die cleveren Gäste auch noch das 0:4 nachlegten, steckten die Rohrbacher nicht auf. Kempf verpasste zunächst das 1:4, ehe er mit einem von Nils Borgard abgefälschten Schuss verkürzen konnte. „Ich denke, das Tor kann man ruhig Kempf gutschreiben. Wir haben uns vom Engagement her wieder gut verkauft. Die Jungs wollen, wir geben auch nicht auf“, erklärte Ortoleva.

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