Bereits im März hatte Ortsvorsteher Roland Weber die Verwaltung gebeten, einen gemeinsamen Termin mit dem Landesbetrieb für Straßenbau (LfS), der örtlichen Polizei und natürlich den Mitgliedern des Ortsrates anzusetzen, der aber bisher nicht zustande kam. Wie die Verwaltung mitteilte, werde es noch im Mai einen Vor-Ort-Termin geben. Aus diesem Grund wurde das Thema auf der jüngsten Ortsratssitzung am Mittwoch auch vertagt. Auch die Parkplatzsituation vor dem Bürgerhaus ist ein solches Dauerthema, das immer wieder auf den Tisch kommt. Auf Beschluss des Ortsrates vor zwei Monaten sollten für Kunden der umliegenden Geschäfte in der Oberen Kaiserstraße zusätzliche Parkplätze generiert werden, indem die Pflanzinsel und der Behindertenparkplatz vor dem Büro, der heutigen Anforderungen sowieso nicht mehr entspricht, entfernt werden. Außerdem solle die Linksabbiegerspur in die Bahnhofstraße in Fahrtrichtung St. Ingbert verkürzt werden, um ausreichend Platz für die Ausweisung neuer Parkplätze am Fahrbahnrand zu haben. Laut Stadtverwaltung habe ein Besichtigungstermin mit dem LfS stattgefunden, bei dem es grünes Licht für den letztgenannten Vorschlag gab. Zur Umsetzung des Wunsches bedarf es allerdings eines Markierungsplanes. Ist dieser erstellt, erfolge die Änderung der Fahrbahnmarkierung. Danach werde die Pflanzinsel zurückgebaut und weitere Parkplätze ausgewiesen. Der Ortsrat bat die Verwaltung, auf schnellstmögliche Ausführung zu drängen. Während sich die Rohrbacher also freuen können, zukünftig in der Oberen Kaiserstraße komfortabler zu parken, erfuhr die Bitte des Ortsrates, in der Eckstraße einen Behindertenparkplatz auszuweisen, eine Absage. Die Prüfung der Verwaltung habe ergeben, dass eine Anlage des Parkplatzes im Bereich der Gaststätte "Zum Mühlehannes" aus verkehrstechnischen Gründen nicht möglich sei. Behindertenparkplätze müssen in einer bestimmten Breite ausgewiesen werden, so dass es dort wohl zur Behinderung des fließenden Verkehrs gekommen wäre, wie der Ortsrat die Begründung interpretierte.

Auch immer wieder im Gespräch war im Ortsrat die fehlende Beleuchtung der Kahler Allee im Bereich der Schornsteinfegerinnung am Durchgang zum Tennisplatz. Die Stadtwerke seien mit der Errichtung der Beleuchtung beauftragt und man rechne bei der Verwaltung damit, dass die Arbeiten bis spätestens zum Ferienbeginn erledigt sein werden.