Frühe Chancen durch Sprachförderung

Saarpfalz-Kreis · Das Projekt Schwerpunkt-Kita läuft im Saarpfalz-Kreis im dritten Jahr. Dabei geht es vorrangig um ein individuelles Sprachkonzept. In einer Gemeinschaftsveranstaltung werden nun die bisherigen Ergebnisse vorgestellt.

 Sprachen spielen in Kitas eine immer größere Rolle. Foto: Wolf/SZ

Sprachen spielen in Kitas eine immer größere Rolle. Foto: Wolf/SZ

Foto: Wolf/SZ

Vor drei Jahren machten sich sieben Kindertagesstätten aus dem Saarpfalz-Kreis mit dem Projekt: "Frühe Chancen - Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration" auf den Weg zur Schwerpunkt-Kita. Durch die Unterstützung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der engen Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Projekt KiBiSS (Kinder-Bildung-Sprache-Sozialisation) konnte das Ziel Schwerpunkt-Kita dann entsprechend intensiv verfolgt werden.

In der Projektlaufzeit von drei Jahren entwickelte jede Einrichtung ihr individuelles Sprachkonzept und integrierte dieses in den Alltag der Kindertagesstätte. Die Katholische Kindertagesstätte Maria vom Frieden, die Katholische Kindertagesstätte St. Mauritius, das Awo-Kinderhaus Du Bonheur, die Protestantische Kindertagesstätte Arche Noah, die Protestantische Kindertagesstätte Bodelschwingh, das Protestantische Albert-Schweizer-Kinderhaus und die Städtische Kindertagesstätte Luitpoldschule in St. Ingbert laden zur Präsentation der Ergebnisse am Mittwoch, 28. Januar, im Parlamentarischen Trakt der Kreisverwaltung Homburg ein.

Beginnen wird die Veranstaltung um 14 Uhr mit geladenen Gästen aus Politik und Fachwelt. Durch die Begrüßung von Landrat Clemens Lindemann , den Jugendamtsleiter Klaus Guido Ruffing und der Projektmitarbeiterin des Projektes KiBiSS, Yvonne Apitz-Bimboes, wird die Veranstaltung eröffnet. Im Anschluss erwartet die Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine interessante Präsentation, die von den Sprachförderkräften der verschiedenen Einrichtungen gestaltet wird. Inhaltlich informieren sie über den "Weg zum Sprachkonzept" und stellen das "Sprachpädagogische Konzept der Kindertagesstätten - Alltagssituationen und ihre sprachförderlichen Potenziale" vor.

Um 15.30 Uhr sind dann alle, insbesondere interessierte Eltern mit ihren Kindern willkommen, sich an den aufgebauten Marktständen näher über die Arbeit der Kindertagesstätten zu informieren. Zeitgleich finden für die Kinder unterschiedliche Angebote statt. Diese erstrecken sich vom Vorlesen in verschiedenen Sprachen bis hin zur Bewegungsbaustelle und ergründen die Frage "Was hat Sprache mit Bewegung zu tun?". Der Abschluss des Veranstaltungstages wird dann gegen 16.30 Uhr durch einen Kollegen aus der Kindertagesstätte Maria vom Frieden eingeläutet, der zu einer deutsch-französischen Zauberei begrüßen wird.

Weitere Informationen zum Projekt Schwerpunktkita erteilt Yvonne Apitz-Bimboes, Projekt KiBiSS, unter Telefon (0 68 41) 1 04 81 82.

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