Ein Aufatmen geht durch die Bevölkerung – zumindest durch die Bevölkerungsteile, die keine Glatze haben. Ab Montag, 4. Mai, dürfen die Friseure endlich wieder  waschen, schneiden und färben, was wohl bei Vielen eine der dringlicheren Angelegenheiten ist. Denn nach nun mehr als einem Monat „shut-down“ zeigt sich mittlerweile doch der Haaransatz und der Griff zur nächstbesten Farbmischung aus Drogeriemärkten macht das Problem auf dem Kopf oftmals nur noch schlimmer. „Wenn die Kundinnen sich dann einfach irgendein, sagen wir mal ‚Kirschbraun‘ kaufen, hab’  ich danach meistens viel mehr Arbeit, das nochmal hinzubiegen, als wenn sie das mit dem Selbst-färben gelassen hätten“, schmunzelt Nico Ganster, Inhaber von „Intercoiffeur Ganster“ in St. Ingbert.