Freundschaftsverein N'Diaganiao startet Initiative für Schulmöbel

St Ingbert · . „Es fehlt an allem, und wir haben nicht die Mittel, das zu ändern“, klagte Mamadou Ndiay, der Leiter einer Grundschule in N'Diaganiao, auf eine entsprechende Anfrage aus St.

Ingbert. Marode Schulmöbel für die Schülerinnen und Schüler müssen ersetzt und zusätzliches Mobiliar muss dringend angeschafft werden, weil sich teilweise drei oder vier Kinder im Unterricht einen Tisch teilen müssen. Auch herrscht ein Mangel an Lernmaterial wie Schreibern, Stiften, Heften und Arbeitsgeräten für den Geometrieunterricht. Die meisten der 38 staatlichen Schulen der senegalesischen Landgemeinde leiden unter solch gravierenden Mängeln, die alltäglichen Lernvoraussetzungen für die etwa 9000 Schülerinnen und Schüler sind katastrophal.

Der Verein "Freundschaft St. Ingbert-N'Diaganiao" hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, die schlimmsten Missstände in den Schulen der St. Ingberter Partnergemeinde im Senegal zu beheben. Für die Anschaffung von neuen Schulmöbeln werden pro Einheit, bestehend aus zwei Stühlen und einem Tisch, cirka 50 Euro benötigt, schreibt der Partnerschaftsverein in einer Mitteilung. Die Möbel werden von Schlossern und Schreinern in N'Diaganiao angefertigt.

Um möglichst effektiv helfen zu können, hat der Verein eine Aktion gestartet, bei der Firmen, Banken und Schulen in St. Ingbert um ihre Unterstützung gebeten werden.

Kontakt: Walter Klicker, Tel. (06894) 96 65 43.

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