Freudvolle Töne lagen in der Luft

St. Ingbert. Mit den Worten "Lasst uns freudvolle Töne anstimmen" begrüßte Friederike Tosolini die Besucher des Sommerfestes der Musikschule. Diese hörten zur Einstimmung das "Europalied", dem Schillers "Ode an die Freude" zugrunde liegt

 Beim Sommerfest der St. Ingberter Musikschule wurde gezupft, gestrichen, geblasen und gerockt. Foto: Cornelia Jung

Beim Sommerfest der St. Ingberter Musikschule wurde gezupft, gestrichen, geblasen und gerockt. Foto: Cornelia Jung

St. Ingbert. Mit den Worten "Lasst uns freudvolle Töne anstimmen" begrüßte Friederike Tosolini die Besucher des Sommerfestes der Musikschule. Diese hörten zur Einstimmung das "Europalied", dem Schillers "Ode an die Freude" zugrunde liegt. Mehr als 30 kleine Musiker vermittelten im Großen Orchester, bereichert durch Blechbläser und Gitarristen, ihre Spielfreude an die Gäste."Den Chor haben wir uns jetzt gedacht", bemühte die Dirigentin die Fantasie der Zuhörer und lieferte in erfrischender Art zu jedem Stück Hintergrundinformationen zu dessen Entstehung. Auch Marika Flierl, bei der Stadt für den Bildungssektor verantwortlich, kam zum Fest an der Südschule und wünschte den Anwesenden, dass sie den musikalischen Nachmittag genießen mögen.

Außer 2002 und 2003 hätte man immer am gleichen Platz gefeiert, so auch jetzt, im Jubiläumsjahr. 40 Jahre ist die Musikschule alt und durch solche Aktionen könnten die Musizierenden zeigen, was sie können.

Das ließ sich das Ensemble unter Leitung von Geigenlehrerin Tosolini nicht zweimal sagen und brachte Auszüge seines Repertoires zu Gehör. In ungezwungener, sommerlicher Atmosphäre genossen die Gäste Kaffee und Kuchen und hörten in Noten gekleidete Geschichten vom "Häuptling der Indianer", einem betrunkenen Seemann, dem Land der Silberbuche und den Anden. Dabei wurde mit "Den kleinen Großen", "Poco a poco" und "Cat litter" quer durch alle Altersgruppen und Genres musiziert.

Selbst die Kleinsten, die mit vier bis sechs Jahren die musikalische Früherziehung besuchen, leisteten mit dem "Pippi Langstrumpf-Song" ihren Beitrag. Dass "meist mit den Kleinen des Orchesters geübt wurde und die Großen deswegen manchmal durchgerutscht sind", wie Friederike Tosolini erwähnte, merkten wohl nur die Insider. Wohl keiner der Festbesucher ließ sich durch ein paar "erfrischende" Regentropfen abschrecken und so war auch Musikschulleiter Everard Sigal mehr als zufrieden.

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