Junge Leute bei der Feuerwehr „Ist ein cooles Hobby auf jeden Fall“

St Ingbert · Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert erlebt in den vergangenen Jahren ein wieder deutlich steigendes Interesse an der Jugendwehr. Drei junge Leute erzählen, was ihnen daran gefällt.

 Die Feuerwehr St. Ingbert hat keine Nachwuchsprobleme. Die Jugendwehr zählt derzeit 46 Köpfe. Im Bild von links: Cassian Becker, Lukas Kau, Elli Dauenhauer, Till Leßmeister und Jule Fuhr.

Die Feuerwehr St. Ingbert hat keine Nachwuchsprobleme. Die Jugendwehr zählt derzeit 46 Köpfe. Im Bild von links: Cassian Becker, Lukas Kau, Elli Dauenhauer, Till Leßmeister und Jule Fuhr.

Foto: Michael Beer

46 junge Leute zählt die Jugendwehr St. Ingbert-Mitte. Eine stolze Zahl. Und eine Zahl, die im Vergleich zu den Vorjahren einen ausgesprochen positiven Trend darstellt. Wer in den Jahresberichten der Feuerwehr nachblättert, findet folgende Daten: 2006 gehörten der Nachwuchstruppe gerade mal 17 Köpfe an, 2010 dann 30, 2018 schließlich 34. 2019 tummelten sich dann über 40 junge Menschen bei den Lebensrettern. Ein mit Dellen letztlich kontinuierliches Wachstum über die vergangenen Jahre. Was nicht selbstverständlich ist. In den Nuller-Jahren hatte die Feuerwehr noch große Sorgen, ob sie mittelfristig die Reihen der aktiven Wehr immer wieder aufstocken könne. Ehrenamtliche Betätigungsfelder, das war schon damals klar, haben in einer stark individualisierten Gesellschaft einen schweren Stand. Hinzu kommt der demografische Wandel. Die Zahl der Geburten ist seit Jahren im Keller. Mit 46 jungen Leuten an Bord herrscht jedoch aktuell eitel Sonnenschein. Natürlich könnten es auch bei den jungen Feuerwehrleuten der Mittelstadt noch mehr weibliche Mitglieder sein. Acht sind in der aktuellen Statistik weiblichen Geschlechts, 38 männlichen Geschlechts.