Fortschritte, Notwendiges und Unnützes in Rohrbach

Rohrbach · Erkennbare Baufortschritte am Bürgerhaus haben der Rohrbacher Ortsvorsteher Weber und St. Ingberts Bürgermeister Rambaud begutachtet, aber ebenso sinnvolle Projekte und Nachteiliges bei einer Ortsbegehung erörtert.

 Ortsvorsteher Roland Weber (rechts) erläutert Pascal Rambaud die Verkehrssituation an der „Drehscheibe“. Foto: Christa Strobel

Ortsvorsteher Roland Weber (rechts) erläutert Pascal Rambaud die Verkehrssituation an der „Drehscheibe“. Foto: Christa Strobel

Foto: Christa Strobel

Bei einer gemeinsamen Ortsbegehung haben sich Ortsvorsteher Roland Weber und Bürgermeister Pascal Rambaud (CDU ) ein Bild von einigen neuralgischen Punkten in Rohrbach gemacht. Zunächst konnte sich Rambaud vom Baufortschritt im Bürgerhaus Rohrbach überzeugen. Hier macht der zweite Bauabschnitt gute Fortschritte, in Kürze ist der Einbau des Aufzugs geplant. Dieser wird alle Ebenen barrierefrei erschließen. "Zwar kostet der zweite Bauabschnitt etwas mehr als erwartet, jedoch hoffen wir, durch eine kluge Planung schon Vorarbeiten für den dritten Bauabschnitt zu erbringen", so Roland Weber, der damit seinen Wunsch und den des Ortsrates ausdrückte, den dritten Bauabschnitt, der den Ausbau des alten Kinosaales beinhaltet, nun rasch anzupacken.

Es sei der Wunsch vieler Rohrbacher, dass dort ein größerer Saal entstehe, den man zu Theateraufführungen , Kappensitzungen oder anderen Feierlichkeiten nutzen könne. Dies gelte für solche Veranstaltungen, für die angesichts der zu erwartenden Zuschauerzahl oder der Art der Veranstaltung die Rohrbachhalle nicht geeignet ist.

Kummer bereitet Weber auch die Verkehrssituation auf der Drehscheibe. Durch die Neugestaltung der Verkehrsregelung seien einige Unklarheiten und Nachteile entstanden, die nicht sein müssten. Insbesondere die Tatsache, dass der in Richtung Friedhof abbiegende Verkehr lange Wartezeiten in Kauf nehmen muss, verärgert Weber. Dies führe dazu, dass viele Autofahrer deswegen Schleichwege nähmen, bisweilen sogar über den Schulparkplatz. "Die Maßnahme wurde durchgeführt, ohne hierüber dem Ortsrat die Gründe mitzuteilen", bedauert Weber.

Dritte Station waren die SAM-Werke. Dort sind Weber besonders die maroden Container ein Dorn im Auge, die seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt werden. "Die gehören abgerissen", so Weber. In diesem Zusammenhang erläuterte Rambaud, dass er es für eine gute Idee halte, wenn im kommenden Haushalt ein Betrag eingestellt wird, mit dem marode Gebäude, für die eine Renovierung nicht mehr infrage kommen, abgerissen werden.

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