Filmische Einblicke in das Leben selbst

St. Ingbert. Eine Parabel auf eine rücksichtslose Gesellschaft ist der neue Film von Kim Ki-duk, diesjähriger Gewinner des Goldenen Löwen in Venedig: "Pieta" (Südkorea 2012) ist in der Kinowerkstatt zu sehen am Samstag, 24. November, um 21 Uhr. Mit brachialer Gewalt treibt Lee Kang-do (Lee Jeong-jin) für einen Geldverleiher Schulden ein

 "Geheimnisse des Waldes" zeigt Tierfilmer Hans-Jürgen Zimmermann in der Kinowerkstatt. Foto: Anke Hoffmann/dpa

"Geheimnisse des Waldes" zeigt Tierfilmer Hans-Jürgen Zimmermann in der Kinowerkstatt. Foto: Anke Hoffmann/dpa

St. Ingbert. Eine Parabel auf eine rücksichtslose Gesellschaft ist der neue Film von Kim Ki-duk, diesjähriger Gewinner des Goldenen Löwen in Venedig: "Pieta" (Südkorea 2012) ist in der Kinowerkstatt zu sehen am Samstag, 24. November, um 21 Uhr. Mit brachialer Gewalt treibt Lee Kang-do (Lee Jeong-jin) für einen Geldverleiher Schulden ein. Säumige Schuldner, welche die Wucherzinsen nicht zahlen können, macht er gnadenlos zu Krüppeln, um die Unfallversicherungssumme zu kassieren. Eines Tages begegnet dieser Unmensch einer Frau (Cho Min-soo), die behauptet, sie sei seine Mutter.Ein außergewöhnlicher Film ist auch "More than Honey" (Schweiz/Deutschland/Österreich 2011), Regie: Markus Imhoof , mit Fred Jaggi, John Miller und Liane Singer, der ( am Samstag, 24. November, um 18 Uhr, am Sonntag, 25. November, um 18 Uhr, und am Montag, 26. November, um 20 Uhr in der Kinowerkstatt zu sehen ist. Eines der wichtigsten Naturwunder unserer Erde schwebt in höchster Gefahr: die Honigbiene. Das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam. Es ist ein mysteriöses Sterben, das weltweit mit Sorge beobachtet wird. "More than Honey" entführt in das faszinierende Universum der Biene.

"So haben Sie den Wald noch nie gesehen" - so wirbt Tierfilmer Hans-Jürgen Zimmermann für seinen Film "Geheimnisse des Waldes", der am Sonntag, 25. November, um 16 Uhr in der Kinowerkstatt gezeigt wird. Der Tierfilmer Hans-Jürgen Zimmermann war monatelang mit der Kamera in deutschen Wäldern unterwegs. Der Zuschauer wird zum Begleiter einer naturbegeisterten Frau, die es in jeder freien Minute hinaus in den Wald zieht, um möglichst viele Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Wer diesen Film gesehen hat, erlebt den Wald zukünftig mit ganz anderen Augen. Naturaufnahmen mit Gewittern, Regen, und Schnee, Herbststürmen und Aprilschauern bilden den Rahmen.

Die Produktion "Unser Leben" (Großbritannien 2011), Originaltitel: One Life, Regie: Michael Gunton, Martha Holmes reiht sich hinter Naturfilme wie "Unsere Erde" und "Unsere Ozeane" ein, entstanden ist sie aus den Aufnahmen der zehnteiligen BBC-Fernsehserie Life - Das Wunder Leben. Der Film zeigt eine Auswahl aus 3000 Drehstunden, für die 35 Kameramänner auf alle Kontinente gereist sind und dort oft monatelang nach einer seltenen Art gesucht haben. Die Dokumentation "Unser Leben" erzählt Kurzgeschichten aus der Natur. Sie sind spannend, lustig und traurig. Zu sehen ist "Unser Leben" am Montag, 26. November, um 18 Uhr. Der Film entführt den Zuschauer in das größte Abenteuer, das es gibt: das Leben selbst! Es ist die mächtigste Kraft, die uns alle vereint. Über einen Zeitraum von fünf Milliarden Jahren entwickelte sich das Leben in all seiner Vielfalt, wie wir sie heute kennen. red

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