Brandstiftung und Personenrettung St. Ingberter Feuerwehren mussten mehrfach ausrücken
St. Ingbert · Zwischen Dienstag und Mittwoch waren mehrere Löschbezirke der Feuerwehr in und um St. Ingbert im Einsatz. Unter anderem hatte ein Auto Feuer gefangen.
Die Feuerwehr in St. Ingbert musste seit Dienstagmittag zu mehreren Einsätzen ausrücken. Am frühen Vormittag fuhren Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr gegen 11.30 Uhr in die Marienstraße nach St. Ingbert und brachen eine Tür auf, um eine Person versorgen zu können, die einen medizinischen Notfall erlitten hatte. Der Einsatz wurde durch zwei große Hunde erschwert, die die Feuerwehrleute nicht in die Wohnung ließen. Um den Einsatz gefahrlos zu Ende bringen zu können, rückten Hundeführer der Polizei mit spezieller Schutzausrüstung an und fingen die Tiere ein. Danach konnten die Rettungskräfte die Person versorgen. Sie musste in ein Krankenhaus gebracht werden, ist aber wohlauf.
Gegen 19.30 Uhr mussten die Löschbezirke Hassel und St. Ingbert-Mitte erneut ausrücken und den Rettungsdienst in Hassel unterstützen. Eine ältere Person war gestürzt und hatte sich Verletzungen am Rücken zugezogen. Deshalb musste sie liegend transportiert werden. Die Feuerwehr beförderte den Verletzten mit der Drehleiter aus der Wohnung auf die Straße, wo er vom Rettungsdienst versorgt wurde.
In der Nacht auf Mittwoch läuteten die Alarmglocken erneut: In der Pfarrgasse brannte um 2.30 Uhr ein Auto auf einem Parkplatz. Das Feuer hatte beim Eintreffen des Löschzuges bereits einen weiteren Wagen beschädigt. Mit Atemschutzausrüstung verhinderten die Brandbekämpfer eine Ausbreitung des Feuers. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Der Schaden wird auf 15 000 Euro geschätzt. Die Polizei St. Ingbert bittet um Hinweise auf die Täter.
Auf dem Parkplatz des Hallenbades blau brannte am Mittwochmittag ein weiteres Auto. Offenbar hatte sich der Motor überhitzt. Aus dem Motorraum drang Qualm. Die Einsatzkräfte konnten Schlimmeres verhindern, sie kühlten den Motorblock mit Wasser.
