Feuerwehr St. Ingbert Feuerwehr am Wochenende stark gefordert

St Ingbert · Vor allem Vegetationsbrände ließen die Retter mehrmals ausrücken. Drohendes Inferno am Rotenkopf.

 Feuerwehrmänner löschen ein verlassenes Lagerfeuer im Wald am Rotenkopf.

Feuerwehrmänner löschen ein verlassenes Lagerfeuer im Wald am Rotenkopf.

Foto: Alex Weber

Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert war am verlängerten Wochenende schwer gefordert. Zahlreiche Einsätze arbeiteten die Ehrenamtler im Stadtgebiet ab. Dabei verhinderten sie größere Schäden durch Brände.

Ein piepender Rauchmelder sorgte in der Nacht von Samstag auf Sonntag (14. August) für einen Einsatz. Passanten meldeten gegen 1.45 Uhr den warnenden Melder in der Blieskasteler Straße. Rauch und Feuer waren nicht zu sehen. Die Feuerwehrleute erkundeten das Gebäude und verschafften sich Zugang zur Wohnung. Der Melder hatte irrtümlich ausgelöst. Die Feuerwehr musste nicht weiter tätig werden.

Mehrere Einsätze beschäftigten die Einsatzkräfte am Sonntag. Eine Autofahrerin sah am Sonntagabend, gegen 18.30 Uhr, aufsteigenden Rauch im Bereich Betzental. Sie informierte die Feuerwehr über Notruf. Einsatzkräfte der Löschbezirke St. Ingbert-Mitte und Oberwürzbach erkundeten das Areal zwischen den Autobahnanschlussstellen St. Ingbert-Mitte und -West. Rauch oder Feuer stellten sie nicht fest.

Ein Waldbrand rief den Löschbezirk Oberwürzbach gegen 20 Uhr erneut auf den Plan. Am Containerstandplatz am Friedhof Oberwürzbach standen Vegetation und Totholz in Flammen. Durch einen schnellen und gezielten Löschangriff mit zwei Strahlrohren brachten die Oberwürzbacher Wehrleute den Brand unter Kontrolle und verhinderten eine Ausbreitung. 18 Feuerwehrmänner- und -frauen mit zwei Einsatzfahrzeugen waren im Einsatz.

 Feuerwehrmänner löschen einen Vegetationsbrand am Oberwürzbacher Friedhof.

Feuerwehrmänner löschen einen Vegetationsbrand am Oberwürzbacher Friedhof.

Foto: Marco Schmeltzer

Ein Waldbrand-Inferno verhinderten am Samstagabend die Feuerwehrfrauen und -männer aus St. Ingbert am Rotenkopf. Um 23 Uhr meldeten Passanten Feuerschein am Hang des St. Ingberter Hausberges. Drei Feuerwehrfahrzeuge suchten den Berg ab. An einem Hang zwischen Betzental und dem Wanderparkplatz Hüttenweg stellten Einsatzkräfte rechtzeitig ein großes verlassenes Lagerfeuer fest. Die Einsatzkräfte löschten das Lagerfeuer umgehend ab. Das Gelände und der Lagerfeuerplatz wurden mit 2000 Litern Wasser ausgiebig bewässert, um kleinste Glutnester zu ersticken. Das Lagerfeuer an dieser Stelle war aus der Sicht der Feuerwehr unverantwortlich. Der steile Hang, trockenes Unterholz und der Wind hätten sehr schnell zu einem Waldbrand-Inferno in einem schwer zugänglichen Bereich führen können. Die Feuerwehr appelliert in diesem Zusammenhang noch einmal an alle Waldbesucher, Rauchen und offenes Feuer im sehr trockenen Wald zu unterlassen.

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