Feuerwehr St. Ingbert Feuerwehr rückt zum 250. Einsatz des Jahres aus

St. Ingbert · Eine Türöffnung, ein brennender Baum und ein Unfall: Am Donnerstag war wieder Vielseitigkeit gefragt.

 Der Unfall auf der L 108 am Donnerstagabend war der 250. Einsatz für die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte.

Der Unfall auf der L 108 am Donnerstagabend war der 250. Einsatz für die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte.

Foto: Markus Zintel

Die Feuerwehr St. Ingbert kann oder muss bereits Mitte Oktober auf ihren 250. Einsatz in diesem Jahr zurückblicken. Allein zu drei Einsätzen wurden die Retter am Donnerstag (22. Oktober) gerufen. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden der Rettungsdienst zu einem Patienten gerufen, der aus dem Rollstuhl gestürztz war und sich in einer hilflosen Lage befand. Da die Rettungskräfte vor Ort keine Möglichkeit fanden, zum Patienten zu gelangen, wurde die Feuerwehr St. Ingbert gegen 1 Uhr zur Notfalltüröffnung alarmiert. Daraufhin rückten sechs ehrenamtliche Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen in den Pulvermühlweg aus. Nach einer kurzen Erkundung wurde die Hauseingangstür mit Spezialwerkzeug geöffnet und der Rettungsdienst konnte den Patienten versorgen. Die Einsatzkräfte verschlossen die Tür wieder und konnten nach circa 45 Minuten den Einsatz beenden.

Am Donnerstagmorgen wurde die Feuerwehr St. Ingbert dann zu einem brennenden Baum in einem Vorgarten in der Großen Flurstraße gerufen. Da aufgrund der starken Hitzestrahlung bereits ein Rollladen am Haus dahinter zu schmelzen begann und ein Übergriff des Brandes auf das Wohnanwesen drohte, rückte die Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und insgesamt 20 Einsatzkräften aus. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte die Brandintensität aufgrund des fortgeschrittenen Abbrandes bereits nachgelassen. Die Brandstelle wurde mit einem Strahlrohr abgelöscht, während parallel das Wohnhaus mit einer Wärmebildkamera kontrolliert wurde. Neben einer leichten Verrauchung wurde glücklicherweise keine Brandausbreitung festgestellt. Das Gebäude wurde belüftet und konnte anschließend wieder an die Bewohner übergeben werden. Der Einsatz der Feuerwehr war nach 30 Minuten beendet.

Zum dritten Alarm des Tages und dem 250. Einsatz in diesem Jahr rückte die Feuerwehr St. Ingbert zusammen mit der Feuerwehr Oberwürzbach am frühen Abend zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die Landstraße 108 (Staffel) aus. Aufgrund unklarer Angaben der Örtlichkeit war ebenfalls die Feuerwehr Saarbücken mit den Löschbezirken Ensheim, Fechingen sowie dem Einsatzleitdienst der Berufsfeuerwehr alarmiert. Die gemeldete Lage über eine eingeklemmte Person bestätigte sich nicht, die Patienten wurden bereits in Rettungswägen betreut. Daraufhin konnte ein Großteil der Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen werden. Zur Absicherung und Beleuchtung der Unfallstelle blieben drei Fahrzeuge vor Ort. Die nicht mehr fahrbereiten Unfallautos wurden stromlos geschaltet. Da es sich bei einem Auto um ein Hybridfahrzeug handelte wurde durch den Einsatzleiter der Feuerwehr Saarbücken parallel zu den laufenden Arbeiten die Rettungskarte mit den technischen Informationen zu dem Auto zur Verfügung gestellt, so dass auch diese Maßnahmen schnell abgeschlossen werden konnten. Im Anschluss an die Sicherungsmaßnahmen übernahm die Polizei die Einsatzstelle. Von der Feuerwehr St. Ingbert waren sechs Einsatzfahrzeuge mit 24 Kräften im Einsatz. Die L108 war im Bereich des Staffels voll gesperrt.

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