Feuerwehreinsatz Flammen im Dachstuhl eines Hauses in Rohrbach
Rohrbach · Die Feuerwehr verhindert in der Nacht von Montag auf Dienstag einen größeren Schaden durch einen Dachstuhlbrand in der Willi-Graf-Straße in Rohrbach. Die Hausbewohner blieben unverletzt.
In der Nacht von Montag auf Dienstag, 26. Februar, kam es gegen Mitternacht zu einem Brand in der Willi-Graf-Straße in Rohrbach. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Brand, wie die Polizei berichtet. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf die Dachkonstruktion und die Wohnräume verhindern. Die Bewohner stellten den Brand selbstständig fest und konnten sich rechtzeitig aus dem Gebäude retten, so dass niemand verletzt wurde. Die Polizei kündigte weitere Ermittlungen zur Brandursache an. Das Gebäude ist laut Feuerwehr derzeit nicht bewohnbar.
Nach Angaben der Feuerwehr hatte die Bewohner des Hauses auf der Siedlung in Rohrbach, ein Ehepaar mit seinen Kindern, Brandgeruch im Gebäude und Rauch aus dem Dach bemerkt und sofort das Haus verlassen. Durch ihre schnelle Reaktion blieben alle Personen unverletzt.
Die Feuerwehren aus St. Ingbert-Mitte, Hassel und Rohrbach stellten geben null Uhr an der Einsatzstelle in der Willi-Graf-Straße einen Brand im Dachstuhlbereich fest. Dort hatte sich Dämmmaterial aus Zellulose entzündet und brannte. Durch einen Erstangriff mit einem Strahlrohr verhinderte ein Feuerwehrtrupp unter Atemschutz ein Ausbreiten des Brandes auf den kompletten Dachstuhl und das Gebäude. Der Brand selbst war schnell unter Kontrolle. Im Inneren verhinderte ein Rauchvorhang ein Ausbreiten des Brandrauchs.
Die Nachlöscharbeiten dagegen stellten sich laut Feuerwehr als langwierig und mühsam heraus. Da Teile die etwa 40 Zentimeter hohe Dämmung noch glimmte, musste diese komplett aus dem rund 80 Quadratmeter großen Dachstuhl ausgeräumt werden. Um diesen Einsatz zu unterstützen, rückte auch der THW-Ortsverband Spiesen-Elversberg mit einem Räumfahrzeug an. Als Sammelstelle für das Dämmmaterial und Holzplatten brachte der Baubetriebshof aus Homburg eine Mulde, also einen besonderen Schuttcontainer, an die Einsatzstelle. Zeitgleich arbeiteten vier Feuerwehrleute unter Atemschutz in dem engen Dachstuhl. In Handarbeit und mit Hilfe der Mulden wurde das Material durch ein Fenster nach draußen auf das Garagendach gebracht. Dort leerten weitere Helfer die Mulden in die Baggerschaufel des THW-Fahrzeuges aus.
Der Einsatz endete für die zeitweise anwesenden 52 Feuerwehrleute am Dienstagmorgen gegen 5 Uhr. Danach erfolgten Reinigungsmaßnahmen und die Herstellung der Einsatzbereitschaft bis 6 Uhr.
