Festo plant mit mehr eigener Energie

Rohrbach · . Keine Bedenken hatte der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt des Stadtrates gegen das Vorhaben der Firma Festo, in ihrem Werk in Rohrbach ein zweites Blockheizkraftwerk (BHKW) zu errichten. Wie im Rahmen des "gemeindlichen Einvernehmens" nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz bekannt wurde, plant Festo eines solches Blockheizkraftwerk in einem Gebäude unterhalb des Lernzentrums, in dem schon seit 2005 ein BHKW betrieben wird.

Weil die neue Anlage einen Nennwert von einem Megawatt erreicht, ist eine immissionsrechtliche Prüfung nötig. Eine Baugenehmigung sei hingegen nicht erforderlich, da die beiden Blockheizkraftwerke in einem bestehenden Gebäude untergebracht werden. Der Schornstein der neuen Anlage soll fünf Meter über das Flachdach reichen. "Damit wird ein ungehinderter Abtransport der Abgase gewährleistet und der Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen sichergestellt", heißt es in der Verwaltungsvorlage. Aufgrund der großen Entfernung zur Wohnbebauung gebe es auch keine Beeinträchtigungen für Nachbarn.

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