FDP: Den Bürgern drohte eine „dicke Mogelpackung“

St Ingbert · Nach den Beratungen und Beschlüssen in der jüngsten Stadtratssitzung fragt sich die FDP St. Ingbert , ob die St. Ingberter der EVS-Ausstieg nicht sehr teuer kommt, wenn außer einer dezenten Gebührenerhöhung für die Grüne Tonne in der Basisgebühr künftig nur noch 120 Kilogramm enthalten sind anstelle des bisher ermittelten Durchschnittswerts von 300 Kilogramm. "Das ist für uns nichts anderes als eine verdeckte saftige Gebührenerhöhung", erklärt Andreas Gaa, Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes und gleichzeitig Mitglied im Stadtrat St. Ingbert . Die Kosten für den Durchschnittshaushalt stiegen demnach pro Jahr um 180 mal 0,15 Euro, also den stattlichen Betrag von 27 Euro an. Das entspricht im Vergleich zum bisherigen Tarif fast einer gut 45-prozentigen Erhöhung der Gebühren. Das wäre wahrlich ein hoher Preis für die Umpolung der Abfallentsorgung, deren Vorteile für Andreas Gaa noch keineswegs erkennbar sind. Zeitlicher Aufwand

Nach den Beratungen und Beschlüssen in der jüngsten Stadtratssitzung fragt sich die FDP St. Ingbert , ob die St. Ingberter der EVS-Ausstieg nicht sehr teuer kommt, wenn außer einer dezenten Gebührenerhöhung für die Grüne Tonne in der Basisgebühr künftig nur noch 120 Kilogramm enthalten sind anstelle des bisher ermittelten Durchschnittswerts von 300 Kilogramm. "Das ist für uns nichts anderes als eine verdeckte saftige Gebührenerhöhung", erklärt Andreas Gaa, Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes und gleichzeitig Mitglied im Stadtrat St. Ingbert . Die Kosten für den Durchschnittshaushalt stiegen demnach pro Jahr um 180 mal 0,15 Euro, also den stattlichen Betrag von 27 Euro an. Das entspricht im Vergleich zum bisherigen Tarif fast einer gut 45-prozentigen Erhöhung der Gebühren. Das wäre wahrlich ein hoher Preis für die Umpolung der Abfallentsorgung, deren Vorteile für Andreas Gaa noch keineswegs erkennbar sind.

Zeitlicher Aufwand

Was den tröstlichen Rat der Stadtverwaltung angeht,wonach jeder Bürger nach Belieben zur Kompostieranlage fahren könne, so ist dieser aus Sicht der St. Ingberter FDP ökologisch recht bedenklich und alles andere als "grün". Zu berücksichtigen sei in diesem Zusammenhang nicht nur der erhebliche zeitliche Mehraufwand für jeden einzelnen Bürger , der nicht heftig zur Kasse gebeten werden möchte, sondern vor allem auch die Verschleuderung von Ressourcen durch deutlich vermehrte Kurzstreckenfahrten und die dadurch erhöhte Belastung der Anwohner unmittelbar betroffener Straßen durch Abgase und Lärm.

Insofern sei das Abfallkonzept, was diesen wichtigen Teilbereich angeht, wahrhaft eine dicke Mogelpackung, stellt Andreas Gaa abschließend fest. Zu befürchten seien auch eine Verringerung der Anschlussrate an das System Biotonne und als Vermeidungssituation eine unter Umständen nicht sachgemäße Entsorgung von Grünschnittanteilen.

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