FC Homburg kann auf Platz zwei klettern

Homburg · Nach dem 1:1 beim SSV Ulm steht für Regionalligist FC Homburg an diesem Samstag direkt das nächste Punktspiel an. Um 14 Uhr kommt die SG Sonnenhof Großaspach ins Waldstadion. Trainer Christian Titz kündigte mehrere Änderungen an.

Der Vorteil an einer englischen Woche ist, dass die Chance zur Wiedergutmachung eines schwachen Spiels nicht lange auf sich warten lässt. Das sieht auch Emil Noll so. "Das Gute ist, dass wir nicht viel Zeit haben, uns mit dem Spiel aufzuhalten", sagt der Innenverteidiger des Fußball-Regionalligisten FC Homburg nach dem spielerisch mauen 1:1 beim SSV Ulm am Dienstagabend. Schon an diesem Samstag um 14 Uhr geht es mit dem Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach weiter. Mit einem Sieg kann der drittplatzierte FCH den Zweiten Großaspach überholen.

In Ulm ließen die Grün-Weißen einer starken Anfangsviertelstunde und dem 1:0 in der elften Minute durch Alban Ramaj nicht mehr viel folgen0. Für die ebenfalls kaum überzeugenden Gastgeber traf Ruben Rodriguez Garcia mit einem sehenswerten Knaller aus 18 Metern (41.).

Ansonsten bekamen die 1427 Zuschauer im Donaustadion sowie die zuhause gebliebenen, die die Live-Übertragung bei Sport1 verfolgten, wenig Unterhaltsames zu sehen. Das räumte auch FCH-Trainer Christian Titz ein: "Die erste Halbzeit war noch besser als die zweite. Aber es war wirklich kein gutes Spiel. Ich habe das Gefühl, dass wir in so einer Situation nach der Führung einen zu verwaltenden Charakter in der Mannschaft haben."

Dass der FCH mit dem 1:1 den Sprung an die Tabellenspitze verpasste, erinnerte einige Fans schon an die vergangene Saison, als nach gutem Saisonbeginn gleich mehrere Chancen, sich ganz nach vorne zu schieben, liegengelassen wurden. Danach war eine lange Durststrecke gefolgt. Eine solche Parallele sieht der Trainer nicht. "Es gab nicht viele positive Ansätze, aber einen doch: Letztes Jahr hätten wir so ein Spiel verloren."

Auch deshalb geht Titz "mit einem guten Gefühl in das Spiel am Samstag. Großaspach ist auch keine Mannschaft, die bisher sehr spielbestimmend aufgetreten ist", sagt der 42-Jährige, warnt aber davor, dass der Gegner "ganz gefährlich bei schnellen Gegenstößen" sei. Um dem entgegenzuwirken, wird sich das Gesicht der Mannschaft auf einigen Positionen ändern, wie der Trainer ankündigt. Sehr wahrscheinlich wird dann der erst am Montag vom 1. FC Kaiserslautern geholte, gegen Ulm aber noch nicht spielberechtigte Enis Hajri in der Abwehr stehen.

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