FC Homburg erlebt einen "verschenkten Tag" in Ulm

Homburg. Ein Punkt aus zwei Spielen. So lautet die magere Bilanz des FC Homburg zum Auftakt der Fußball-Regionalliga-Rückrunde. Dem 1:1 beim SC Freiburg II ließen die Grün-Weißen am Mittwochabend eine 0:2-Niederlage beim SSV Ulm folgen. Die nächste Chance, es besser zu machen, hat der FCH am morgigen Samstag. Dann gastiert der FSV Mainz II um 14 Uhr im Waldstadion

 Neuzugang Mahmut Temür, hier gegen Ulms Nikola Trkulja, hatte die größte Torchance für den FCH. Er traf in der ersten Halbzeit den Pfosten. Foto: Markus Hagen

Neuzugang Mahmut Temür, hier gegen Ulms Nikola Trkulja, hatte die größte Torchance für den FCH. Er traf in der ersten Halbzeit den Pfosten. Foto: Markus Hagen

Homburg. Ein Punkt aus zwei Spielen. So lautet die magere Bilanz des FC Homburg zum Auftakt der Fußball-Regionalliga-Rückrunde. Dem 1:1 beim SC Freiburg II ließen die Grün-Weißen am Mittwochabend eine 0:2-Niederlage beim SSV Ulm folgen. Die nächste Chance, es besser zu machen, hat der FCH am morgigen Samstag. Dann gastiert der FSV Mainz II um 14 Uhr im Waldstadion. Während in Freiburg zumindest das kämpferische Moment im Spiel des stark ersatzgeschwächten FCH stimmte, zeigte das Team in Ulm eine schwache Leistung. Mit 26 Punkten trennen die Saarländer, die auf Tabellenplatz elf abgerutscht sind, nur noch drei Zähler vom ersten möglichen Abstiegsrang 14.

"Wir waren wirklich schlecht und haben uns den Schneid abkaufen lassen. Das war ein verschenkter Tag", meinte FCH-Trainer Christian Titz. "Die Ulmer haben uns früh und effektiv gestört. Und wir haben darauf ein bisschen beeindruckt reagiert", erklärte Marc Buchmann den Spielverlauf vor 747 Zuschauern. Dazu kam "ein schlimmer individueller Fehler, der zum 0:1 geführt hat", ergänzte Buchmann. Der Mittelfeldmann sprach dabei von der fünften Minute, als Oskar Mbele Mombo vor dem eigenen Strafraum unnötig einen Zweikampf verliert und Ulms Ruben Rodriguez Garcia das Geschenk zur Führung nutzte.

In der 34. Minute fiel das 2:0 nach einer Ecke für Ulm, die Daniel Reith verwertete. Danach wurde es zwar etwas besser, Torchancen hatte der FCH aber kaum. "In der zweiten Halbzeit haben fast nur noch wir gespielt, dabei aber fast gar keine Gefahr nach vorne erzeugt", räumte Buchmann ein.

"Ein großes Problem ist, dass wir keinen nominellen Stürmer zur Verfügung haben. Egal, was wir da versuchen, es funktioniert nicht", sagt der Trainer. In der Abwehr wird der am Meniskus verletzte Mbele Mombo nun wohl doch operiert und fällt voraussichtlich für den Rest der Runde aus. So wird entweder Buchmann oder Martin Kramer neben Josué Liotté spielen. "Wir müssen damit leben, dass uns immer wieder wichtige Spieler wegbrechen", sagt Titz. Er prophezeit, dass das Spiel morgen richtungsweisend ist: "Mit einem Sieg setzt du dich ab, verlierst du, rutschtst du unten rein." rti

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