Fastnachter gehen bald auf die Straße

St Ingbert · Mit bunt geschmückten Wagen, prall gefüllt mit Wurfmaterial und gut gelaunten Faasebooze wird sich der St. Ingberter Fastnachtsumzug auch in diesem Jahr wieder in Bewegung setzen. Am 7. Februar geht es um 14 Uhr los. Bis jetzt haben sich 35 Gruppen angemeldet, die Organisatoren gehen davon aus, dass sich am Ende zirka 50 Gruppen in Bewegung setzen werden.

 Petra Scholl, Wolfgang Blatt und Konrad Weisgerber erzählten in der Redaktion vom St. Ingberter Fastnachtsumzug am 7. Februar. Foto: Yvonne Handschuher

Petra Scholl, Wolfgang Blatt und Konrad Weisgerber erzählten in der Redaktion vom St. Ingberter Fastnachtsumzug am 7. Februar. Foto: Yvonne Handschuher

Foto: Yvonne Handschuher

Auch in diesem Jahr ist das Plakat neongelb, auch in diesem Jahr werden die schönsten Wagen und Fußgruppen prämiert, auch in diesem Jahr geht es an Fastnachtssonntag um 14 Uhr los: Bewährtes muss nicht unbedingt Neues mit sich bringen, um erfolgreich zu sein. Zu Gast in der Redaktion berichten die Organisatoren des St. Ingberter Fastnachtumzuges, Petra Scholl, Wolfgang Blatt und Konrad Weisgerber, was die St. Ingberter und deren Gäste am 7. Februar erwartet.

"Bis jetzt haben sich 35 Gruppen angemeldet, aber es ist ja noch früh. Wir gehen davon aus, dass wieder zirka 50 Gruppen starten werden", sagte Petra Scholl vom St. Ingberter Stadtmarketing. Das freut die Organisatoren, da es zeigt, dass das Interesse an dem St. Ingberter Umzug nach wie vor da ist. "Natürlich ist es wetterabhängig, aber der Umzug ist mit seinen gut 20 000 Besuchern die Veranstaltung in der Stadt, die innerhalb kurzer Zeit die meisten Leute in die Innenstadt bringt", erzählt Wolfgang Blatt.

An Gruppen seien unter anderem fünf Musik-Kapellen, auch die Bergkapelle, die beiden St. Ingberter Gymnasien sowie auch wieder Kindergärten dabei. Die Strecke wird die gleiche sein wie in den Vorjahren. "Wir stellen uns ab der Neugasse auf und der Zug endet an Wendlings Eck", so Wolfgang Blatt. An fünf Stellen werden die Faasebooze beschallt und auch für Speis' und Trank wird an der Wegstrecke gesorgt. Musik gibt es am Restaurant Loreley, der Stadtbücherei, vor der Engelbertskirche, auf Höhe der Saarbrücker Zeitung und am ehemaligen Sinn-Gebäude. THW, Feuerwehr, Polizei , DRK und ein Sicherheitsdienst werden wieder für Ordnung sorgen. Die Themen der Gruppen werden laut Organisations-Team wieder breit gefächert sein. Wolfgang Blatt: "Drei Gruppen werden beispielsweise für das Landesturnfest werben." Konrad Weisgerber betont zudem, dass die Gruppen beliebig die Themen wählen können, die ihnen gefallen. Wolfgang Blatt ist sich sicher, dass auch aktuelle Filmthemen wie "StarWars" oder "Minions" aufgegriffen werden. Und auch die St. Ingberter Baustellen könnten laut der Organisatoren vielleicht ein Thema sein. Petra Scholl: "Wir wissen es nicht. Die Gruppen schreiben auf ihre Anmeldung zwar ein Motto drauf, daraus lässt sich aber oft nicht wirklich ableiten, worum es sich konkret handelt."

Mit Blick auf die Prämierung des schönsten Wagens oder der schönsten Gruppe ist natürlich Anstrengen angesagt. Bewertet werden Kriterien wie die karnevalistische Idee, die Originalität, die Umsetzung des Themas, der Aufwand und der optische Eindruck. Aber bevor es soweit ist, werden die Organisatoren natürlich wieder Wurfmaterial an die teilnehmenden Gruppen verteilen. "Das wird jedoch jedes Jahr weniger, da es immer teurer wird", klagt Petra Scholl. Leider fehlten die Sponsoren und deshalb sei auch der Verkauf des altuellen Pins so wichtig (wir berichteten). "Wir würden uns diesbezüglich sehr über Spenden freuen", so Scholl weiter. Aber keine Sorge: Natürlich werden auch in diesem Jahr unter anderem wieder Chips , Popcorn und Gummibärchen geworfen.

Doch auch in diesem Jahr ist das Organisations-Team natürlich darauf bedacht, dass Eltern ihre Kinder nicht über die Sicherheitsabsperrungen lassen - auch wenn das Popcorn auf der anderen Seite der Absperrung eventuell noch so interessant ist. Außerdem bittet das Team die teilnehmenden Gruppen, dass auch in diesem Jahr keine Dosen geworfen werden.

Worüber Petra Scholl, Wolfgang Blatt und Konrad Weisgerber sich natürlich freuen, sind gutgelaunte Faasebooze, die laut und deutlich Alleh Hopp rufen und ihnen das gefällt, was die teilnehmenden Gruppen ihnen bieten.

Nach dem Umzug geht es in der Innenstadt vor der Engelbertskirche weiter. Dort wird der MGV Frohsinn mit seiner Band für Unterhaltung sorgen.

Infos erteilt das Stadtmarketing-Büro, Tel. (06894) 1 37 62, E-Mail info@stadtmarketing-st-ingbert.de. Interessierte Teilnehmer mögen sich bis 22. Januar beim Stadtmarketing anmelden.

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