Familienpartei Familien-Partei sieht im geplanten Krankenhausverbund Chancen

St. Ingbert · Die Familienpartei hält die Kooperation des Kreiskrankenhauses mit dem Klinikum Saarbrücken in vielerlei Hinsicht für sinnvoll. „Alle Maßnahmen, die den Standort des Krankenhauses in St. Ingbert stärken sind uneingeschränkt begrüßenswert“, so Roland Körner, Fraktionsvorsitzender der Familien-Partei im Stadtrat St. Ingbert.

 Roland Körner, Fraktionsvorsitzender der  Familien-Partei in St. Ingbert

Roland Körner, Fraktionsvorsitzender der Familien-Partei in St. Ingbert

Foto: Jörg Jacobi

Die Familienpartei hält die Kooperation des Kreiskrankenhauses mit dem Klinikum Saarbrücken in vielerlei Hinsicht für sinnvoll. „Alle Maßnahmen, die den Standort des Krankenhauses in St. Ingbert stärken, sind uneingeschränkt begrüßenswert“, so Roland Körner, Fraktionsvorsitzender der Familien-Partei im Stadtrat St. Ingbert.

Es gelte, aus zwei Krankenhäusern einen ganzheitlichen Krankenversorgungsverbund zu schaffen. Anders als bei der aus Sicht der Familien-Partei nicht wie gewünscht laufenden Kooperation mit den SHG-Kliniken Völklingen lasse die Kooperation mit dem Klinikum Saarbrücken auf einige Synergien und Vorteile hoffen. Eigene Stärken wie Geriatrie, Chirurgie oder HNO-Bereich könnte das St. Ingberter Krankenhaus ausbauen, hofft Körner. Die Einzugsgebiete beider Standorte würden sich zudem ergänzen. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels könne die Kooperation auch die Versorgung des ländlichen Raums stärken.

Mit Blick aufs Personal sei positiv zu bemerken, dass an beiden Standorten die gleichen Tarifverträge gelten. In Sachen Weiterbildung könne die Kooperation insbesondere für die Ärzteschaft Vorteile bringen.

Roland Körner wies darauf hin, dass es das Kreiskrankenhaus in den letzten Jahren geschafft habe, seine Defizite nahezu abzubauen. Der Weg zu einem medizinischen Versorgungszentrum sei richtig und werde dieses Jahr mit der Ansiedlung einer radiologischen Facharztpraxis weiter beschritten. Wenn es jetzt gelinge, für den Krankenhausverbund eine Trägergesellschaft zwischen Saarpfalz-Kreis und Stadt Saarbrücken zu etablieren, mit der auf Augenhöhe gearbeitet werden könne, würde damit der Standort Krankenhaus in St. Ingbert zukunftsweisend gestärkt.

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