Familien-Partei fragt: Wären wenige Feste nicht doch besser?

St Ingbert · Die Familien-Partei in St. Ingbert fordert eine Neukonzeption der Stadt- und Dorffeste. "Im Trend ist allen Festen, ob Stadtfest oder Dorffest eines gemeinsam: Besucherzahlen sinken, Standbetreiber sind rückläufig, Vereine finden zunehmend schwerer Helfer, professionelle Standbetreiber halten die Feste am Leben, Auflagen zu Sicherheit, Hygiene und Brandschutz erschweren den Betrieb.

"War beispielsweise das Ingobertusfest früher weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt als kulinarisches und kulturelles Highlight, fällt es heute schwer samstags auch nur passabel dort Mittag zu essen", so Roland Körner, Fraktionsvorsitzender der Familien-Partei im Stadtrat. Die Familien-Partei möchte daher eine Diskussion zur Neukonzeption der Stadt- und Dorffeste initiieren. Nach Auffassung der Partei gehe es auch darum, das kulturelle und sportliche Vereinsleben nach außen zu kehren und gemeinsam zu feiern. Eine Abkehr von professionellen Anbietern sollte geprüft werden. Genauso die Frage: Wie können Vereine und ihre Ehrenamtler unterstützt werden, die ursprüngliche Intention zu erfüllen?. Wäre es hilfreich über rollierende Feste nachzudenken und die Kräfte zu bündeln? "Wem es schwer fällt, zu glauben, dass Korrekturbedarf besteht, den verweise ich nur auf den Werdegang der Feste in Niederwürzbach und Blieskastel", so Körner. Die Familien-Partei beantrage die Diskussion für den nächsten Kulturausschuss.

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