Familien-Partei Familien-Partei erneuert Ruf nach rundem Tisch

St. Ingbert · (red). Das KSVG, das die gesetzliche Grundlage der kommunalen Selbstverwaltung bildet, ist aus Sicht der Familien-Partei auf ein Miteinander von Rat und Verwaltungsspitze ausgelegt. Alle seien zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unterwegs. Die Familien-Partei bedauert daher die aktuellen Nachrichten um den St. Ingberter Verwaltungschef. „Damit werden wieder einmal Schlagzeilen erzeugt, die mit der eigentlichen Aufgabe von Oberbürgermeister und Stadtrat nichts zu tun haben. Die viele Zeit, die man ehrenamtlich investiert, dann als Feierabendpolitiker diskreditiert wird, fallen leider nicht auf fruchtbaren, gestaltungsfähigen Boden. Dies ist in extremem Maße persönlich ärgerlich“, so Roland Körne,der Fraktionsvorsitzender der Familien-Partei im St. Ingberter Stadtrat.

Wie schon zu Beginn der Ratsperiode ruft die Familien-Partei zum Miteinander auf, nicht einfach der Gesetzesnormen wegen, sondern der Sache wegen. Es sei doch keinem St. Ingberter Bürger zu vermitteln, dass ein kleiner Aufzug, ein Abriss einer maroden Halle, ein Neubau eines Feuerwehrgerätehauses, eine Ausweitung von Kita-Öffnungszeiten in einer Ratsperiode nicht zu machen sind. Das Miteinander brauche einen Konsens über strategische Ziele der Stadt, eine klare Perspektive, wohin die Stadt steuert.

Derzeit wisse das kein Verwaltungschef, kein Verwaltungsmitarbeiter, keine Vereine und kein Bürger der Stadt. Alles sei wichtig. Alles bedeute zu guter Letzt aber nichts. Noch einmal die Familien-Partei ihren Ruf nach einem Runden Tisch erneuert, der sich auf strategische Ziele festlegt, eine Messlatte für die nächsten Jahre entwickelt. „Dass dies bislang verpasst wurde, ändert nichts daran, dass es ein erster Schritt in eine ruhigere Zukunft der Stadt wäre, gerade auch vorm Hintergrund klammer Kassen“, so Körner.

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