"Mit dem Familienzentrum wird einerseits eine Lücke im Dienstleistungsangebot für Familien geschlossen und andererseits ein neuer Frequenzbringer für die Innenstadt geschaffen", so der Fraktionssprecher im Bauausschuss, Roland Körner. Damit seien die langjährigen Bemühungen der Familien-Partei um ein multifunktionales Familienhilfezentrum erfolgreich.

Im November vergangenen Jahres habe die Familien-Partei im zuständigen Ausschuss eine Begehung des jetzigen Baugeländes mit allen Stadtratsfraktionen gefordert, was von der Verwaltung zugesagt worden sei, erläutert Körner weiter. Für seine Partei gehöre zum zentralen Standort eine angepasste bauliche Umsetzung. Körner: "Zum einen gilt es generell ein Konzept zu erarbeiten, wie man sich eine Bebauung auf dem von allen vier Seiten aus öffentlich zugänglichen WVD-Gelände vorstellt. Zum andern gilt es die Lage und die Kubatur des Gebäudes selbst innerhalb dieses Geländes zu konzipieren." Die bisherigen Pläne des Kreises für den Standort Gesundheitspark seien von einem etwa 70 Meter langen Gebäude ausgegangen. Körner: "Dies wird so nicht eins zu eins auf den neuen Standort zu übertragen sein." Es gelte, exponierte Innenstadt-Lage und Nutzungserfordernisse in Einklang zu bringen.

Das St. Ingberter Familienhilfezentrum ist auch Thema des Kultur- und Sozialausschusses am heutigen Mittwoch. Die öffentliche Sitzung beginnt um 18 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses.