Katholische Erwachsenenbildung Zu einigen Kleinodien der Orgelbaukunst

St. Ingbert · Die KEB Saarpfalz bietet zwei Nachmittags-Exkursionen mit Christian Brembeck an.

 Der Trierer Basilika-Organist Martin Bambauer an der Wallerfanger Kirchenorgel. Die Breidenfeld-/Dalstein-Haerpfer-Orgel von 1871/1884 wird ein Exkursions-Ziel sein.

Der Trierer Basilika-Organist Martin Bambauer an der Wallerfanger Kirchenorgel. Die Breidenfeld-/Dalstein-Haerpfer-Orgel von 1871/1884 wird ein Exkursions-Ziel sein.

Foto: Johannes A. Bodwing

Die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) lädt am Montag, 20. und am Dienstag, 21. Juli, jeweils von 14.30 bis etwa 18.15 Uhr zu zwei Nachmittags-Exkursionen zu „Bekannten und unbekannten Kleinodien der Orgelbaukunst im Saarland“ ein.

Im Saarland gibt es eine erstaunlich große Zahl hochinteressanter und außergewöhnlicher Orgeln in bemerkenswerten Kirchen, die außerhalb von Expertenkreisen in der Öffentlichkeit kaum bekannt sind. Historische Instrumente aus dem 19. Jahrhundert sind in unserem immer wieder von Kriegen zerstörten Land nur wenige erhalten; diese sind dafür allerdings umso bemerkenswerter. Auf dem Programm stehen am Montag, 20. Juli, die Breidenfeld-/Dalstein-Haerpfer-Orgel von 1871/1884 in Wallerfangen und am Dienstag, 21. Juli, die Walcker-Orgel von 1879 in der evangelischen Kirche in Hoof. Mit der Haerpfer & Erman-Orgel von 1954 in Püttlingen (am Montag, 20. Juli) und der Klais-Orgel von 1933/34 im „Wendelsdom“ in St. Wendel (am Dienstag, 21. Juli) sind zwei Großinstrumente aus der Mitte des 20. Jahrhunderts bei der Exkursion vertreten. Interessante Neubauten in unserer Region sind die Link-Orgel von 2001 in Fraulautern (am Montag, 20. Juli) sowie die Koenig-Orgel von 2008 in Niederkirchen im Ostertal (am Dienstag, 21. Juli).

Vorgestellt werden die Instrumente durch den langjährigen künstlerischen Leiter der KEB-Orgelkundereisen, den Organisten und Orgelfachmann Christian Brembeck (Berlin). Er wird die Instrumente in ihrer Klanggestalt improvisatorisch vorstellen und sie anschließend mit einem konzertanten Musikprogramm in ihrer Schönheit und Klangpracht auch erleben lassen. Wie immer erhalten die Teilnehmenden dazu noch schriftliche Infos zu den Kirchen und den Orgeln.

Die Programme an beiden Nachmittagen sind so gestaltet, dass keine weiten Entfernungen zurückzulegen sind und die Anreise zu den jeweiligen Zielen bequem individuell mit privaten PKW erfolgen kann. Die Nachmittage können einzeln gebucht werden; die Kosten belaufen sich auf 38 Euro pro Nachmittag; Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren zahlen 16 Euro pro Nachmittag.

Coronabedingt sind die verfügbaren Plätze in den Kirchen begrenzt; der zum Betreten und Verlassen der Kirche notwendige Mund-Nase-Schutz kann während der Orgelvorführung abgenommen werden.

Eine Anmeldung ist bis 17. Juli erforderlich bei der KEB, Tel. (06894) 9 63 05 16 oder: kebsaarpfalz@aol.com. Dort erhält man auch ein Faltblatt mit näheren Informationen.

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