Einzelhandel in St. Ingbert Esra Limbacher (SPD): Beim Einkauf den lokalen Handel bevorzugen

St Ingbert · Die SPD-Stadtratsfraktion St. Ingbert hat sich gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Esra Limbacher mit dem Verein Handel und Gewerbe (HGSI), vertreten unter anderem durch seinen Vorsitzenden Nico Ganster, getroffen und sich in der Innenstadt mit weiteren Vertretern des Einzelhandels in der Mittelstadt ausgetauscht.

 Der Landtagsabgeordnete Esra Limbacher.

Der Landtagsabgeordnete Esra Limbacher.

Foto: BeckerBredel

Thema des Treffens waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Firmen und den Einzelhandel in St. Ingbert.

Natürlich sei die Corona-Pandemie für die örtliche Wirtschaft eine große Herausforderung. Die Corona-Hilfen der Bundesregierung konnten einen großen Teil der Schäden abfedern, jedoch war die Wirkung auf die Betroffenen unterschiedlich, wie diese erläuterten. Hierzu erklärte der SPD-Landtagsabgeordnete Esra Limbacher: „Bäckereien, Friseursalons, Angebote im Einzelhandel und das vielfältige gastronomische Angebot: All das macht unsere Innenstädte zu Orten der Begegnung und damit attraktiv für viele Menschen. Es liegt an uns, den Charakter unserer Innenstädte und Ortszentren zu erhalten. Es ist deswegen wichtig, dass auch die Politik in der Stadt im Land und Bund den Einzelhandel vor Ort unterstützt. Aber auch unser Einkaufsverhalten kann am Ende wirklich den Unterschied machen. Die Infektionsschutz-Maßnahmen in den vergangenen Monaten haben kleine Betriebe deutlich härter getroffen. Umso wichtiger, dass wir unsere Bücher, Lebensmittel und wenn möglich Kleider nicht bei Großkonzernen, sondern in den Geschäften nebenan kaufen.“

Um nun aus der Krise einen frischen Start zu ermöglichen, muss aus Sicht der SPD in St. Ingbert in die Zukunft der Stadt investiert werden. Als nächste Ziele besprachen SPD und HGSI die dringende Optimierung der Verkehrssituation in St. Ingbert und die weitere Entwicklung der Innenstadt mit Wohn- und Aufenthaltsqualität und Flair.

Dazu sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Maximilian Raber: „St. Ingbert ist wirklich in einer guten Ausgangslage. Um diese aber richtig zu nutzen und auszubauen, setzen wir uns dafür ein, dass jetzt wichtige Projekte umgesetzt werden. Nur etwa mit ausreichend bezahlbaren Wohnraum kann eine gute Entwicklung der gesamten Stadt sichergestellt werden. St. Ingbert müsste mehr Flächen erschließen und die Vorhaben zügig umsetzen. Hier müssen wir in der Stadt St. Ingbert noch einiges bewegen.“

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