"Es riecht nach dem Ende"

St. Ingbert. Die Wasserballer der Schwimmfreunde St. Ingbert 1911 schieden am vergangenen Samstagabend im Freizeitbad "das blau" durch eine deutliche 7:23-Niederlage gegen den hessischen Zweitligisten SGW Frankfurt-Offenbach aus dem süddeutschen Pokal aus

 Der St. Ingberter Schlussmann Paul Kintzel (ganz links) verkündete am Samstag nach der Partie seinen Rücktritt. Foto: Stefan Holzhauser

Der St. Ingberter Schlussmann Paul Kintzel (ganz links) verkündete am Samstag nach der Partie seinen Rücktritt. Foto: Stefan Holzhauser

St. Ingbert. Die Wasserballer der Schwimmfreunde St. Ingbert 1911 schieden am vergangenen Samstagabend im Freizeitbad "das blau" durch eine deutliche 7:23-Niederlage gegen den hessischen Zweitligisten SGW Frankfurt-Offenbach aus dem süddeutschen Pokal aus. "Wir haben heute mit großen Personalproblemen zu kämpfen und müssen aufpassen, nicht abgeschossen zu werden", hatte Spieler Holger Huber schon vor dem Anpfiff erklärt. So mussten die Saarländer krankheitsbedingt auf Hannes Weber, Michael Schley und Johannes Wocker verzichten. Außerdem fehlte aus persönlichen Gründen Jörg Weber.

So standen Spielertrainer Frank Spinner lediglich neun Akteure zur Verfügung. Dagegen war der Zweitligist aus Hessen mit komplettem Kader angereist. Dementsprechend einseitig verlief auch das Spiel. Die Hessen führten nach dem ersten Viertel schon mit 7:0. Danach setzten sich die St. Ingberter besser zur Wehr und verloren das zweite Viertel nur mit 4:6. "Leider waren unsere Spieler Frank Schmadel und Thomas Pink nicht ganz mit der Schiedsrichterleistung einverstanden und wurden frühzeitig zum Duschen geschickt. Ohne einen einzigen Auswechselspieler hatten wir dann keine Chance mehr und verloren die letzten Viertel mit 1:6 und 2:4", meinte Huber. Die St. Ingberter Tore warfen Frank Spinner (2), Rüdiger Schmadel (2), Niko Basters, Thomas Pink und Holger Huber.

Nach dem Spiel verkündete die St. Ingberter Torwart-Legende Paul Kintzel seinen Rücktritt. Auch Holger Huber denkt derzeit ebenfalls intensiv über sein Karriereende nach. "Die sportlich Verantwortlichen müssen sich nun schnell überlegen, ob es noch Sinn macht, für die kommende Runde eine Mannschaft zum Spielbetrieb zu melden. Es riecht derzeit nach dem Ende des Wasserballs in St. Ingbert", berichtete Huber. sho

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