„Es gibt nichts Schöneres“

St. Ingbert · Bei der 33. Auflage der Wiesental Open ging der Sieg am Ende an Simon Krewel. Bei den Partien gab es ein A- und ein B-Feld, im letzteren spielten auch die beiden einzigen Frauen mit. Und ein Spieler sorgte für eine große Überraschung.

 Squashspieler Simon Krewel setzte sich bei seinem Heimturnier, den Wiesental Open, am Ende souverän durch. Foto: Holzhauser

Squashspieler Simon Krewel setzte sich bei seinem Heimturnier, den Wiesental Open, am Ende souverän durch. Foto: Holzhauser

Foto: Holzhauser

Beim aktuellen Squash-Regionalligisten SRC Wiesental-St. Ingbert können die Verantwortlichen auf eine erfolgreiche Historie zurückblicken. Der frühere Erstligist hat zu seinen besten Zeiten für viele Glanzpunkte im deutschen Squash-Oberhaus gesorgt. Viele Jahre lang gehörten auch die Wiesental Open zu den national bekanntesten Turnieren mit starker Besetzung. Mittlerweile ist es um den SRC etwas ruhiger geworden, und auch die Wiesental Open sind längst kein nationales Turnier mehr, bei dem sich die besten deutschen Spieler die Klinke in die Hand geben. Aber dennoch erfreut sich das mittlerweile als Landesverbands-Veranstaltung eingestufte Turnier großer Beliebtheit.

Nicht anders war dies am Samstag bei der mittlerweile 33. Auflage im Rohrbacher Fitness- und Gesundheitszentrum Flipflop. Bereits um die Mittagszeit herrschte im Keller, in dem die Squash-Courts untergebracht sind, auf der weiterhin bundesligatauglichen Zuschauertribüne ein reges Treiben. Zu diesem Zeitpunkt gab es bezüglich des späteren Siegers noch unterschiedliche Prognosen. Insgesamt waren 28 Sportler vor Ort.

Bei den Männern gab es ein A- und ein B-Feld, im letztgenannten spielten auch die beiden einzigen Frauen mit. Mit Mai-Ly Nguyen vom SC Rhein-Neckar zeigte eine dieser beiden Spielerinnen eine klasse Leistung und musste sich erst im Finale dem Lokalmatadoren Frank Andreas mit 0:3 Sätzen geschlagen geben. Das rein interne Frauen-Endspiel ging dann erwartungsgemäß im Duell mit Pamela-Nina Kühn von den SFI Boasters Germersheim an Nguyen.

Im A-Feld sorgte Wiesentals Thorsten Schmees durch seine Finalteilnahme für eine große Überraschung. Im Viertelfinale hatte er den an Position zwei gesetzten und deutschlandweit auf Rang 59 eingestuften Timo Mühlentaler vom SC Boast Busters Konz in fünf Durchgängen bezwungen. Dann gewann er auch das Match gegen den an drei gesetzten Kim Müller-Steinbrech von den SF Idar-Oberstein. Das Endspiel ging jedoch souverän mit 3:0 an seinen St. Ingberter Vereinskollegen Simon Krewel.

"Es gibt nichts Schöneres, als sein Heimturnier zu gewinnen", freute sich die Nummer 40 der deutschen Rangliste. "Das Turnier lief ohne Zwischenfälle oder Verletzungen ab. Viele Teilnehmer haben bereits jetzt ihre Zusage für nächstes Jahr gegeben", zog SRC-Präsident Roland Degen ein zufriedenes Fazit.

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