Erst das Finale war Endstation

St Ingbert · Mit einem 5:2-Sieg im Endspiel gegen den Gastgeber hat der FC Kleinblittersdorf das Hallenmasters-Qualifikationsturnier des SV St. Ingbert gewonnen. Zufrieden waren am Ende nicht nur die Fußballer, sondern auch die Organisatoren.

 Links Jubel, rechts aber auch noch Zufriedenheit. Die Fußballer des FC Kleinblittersdorf in den weißen Trikots haben sich im Finale des St. Ingberter Mastersturniers gegen den Gastgeber SV St. Ingbert (in Rot) mit 5:2 durchgesetzt.Foto: Stefan Holzhauser

Links Jubel, rechts aber auch noch Zufriedenheit. Die Fußballer des FC Kleinblittersdorf in den weißen Trikots haben sich im Finale des St. Ingberter Mastersturniers gegen den Gastgeber SV St. Ingbert (in Rot) mit 5:2 durchgesetzt.Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Die Fußballer des FC Kleinblittersdorf aus der Landesliga Süd haben am Sonntagabend das Masters-Qualifikationsturnier des SV St. Ingbert in der Ingobertushalle gewonnen. Das Turnier hatte eine Wertigkeit von 46 Punkten. Im Finale des 14. Peugeot-Rubeck-Cups setzte sich Kleinblittersdorf mit 5:2 gegen den Gastgeber SV St. Ingbert aus der Verbandsliga Nordost durch. Calogero Raia hatte den FC mit einem Doppelschlag in Führung gebracht. Nach dem 3:0 von Yannik Hoffmann brachte Kai Henze die Hausherren noch einmal etwas heran, ehe Nils Schwindling endgültig alles klar machte. Die beiden Tore von Tumaj Talimy (SVI) und Michael Müller (FC) waren dann nur noch Ergebniskosmetik.

Kleinblittersdorfs Trainer Patrick Bähr meinte: "Am zweiten Turniertag haben wir relativ souverän gespielt. Im Halbfinale und im Endspiel waren wir sogar richtig gut." Er ergänzte: "Insgesamt spielen wir nur sechs Turniere und gehen die Sache relativ locker an. An guten Tagen können wir durchaus auch höherklassigen Mannschaften gefährlich werden." In der Vorrunde hatte es die Finalpaarung schon einmal gegeben. Da endete das Spiel 3:3, nachdem St. Ingbert schon mit 3:1 geführt hatte.

Trotz der Finalniederlage war St. Ingberts Trainer Klaus Moscherosch nicht enttäuscht. "Im Endspiel war uns der Gegner in Sachen geistige Frische komplett überlegen. Wir sind im Finale immer einen halben Schritt zu spät gekommen. In der Vorrunde hatten uns die Kleinblittersdorfer noch die nötigen Räume gegeben. Bis auf dieses eine Spiel haben wir insgesamt aber eine klasse Leistung gebracht", meinte er

Zufrieden war auch der Vorsitzende des SV St. Ingbert, Knut Schubert. "Das war ein faires Turnier, das die souveränen Schiedsrichter jederzeit im Griff hatten. Dass es letztlich nur 500 Zuschauer waren, lag daran, dass bereits am ersten Turniertag einige Mannschaften aus der näheren Umgebung ausgeschieden waren", sagte der Vereinschef, dessen Elf allerdings einen kleinen Wermutstropfen zu verschmerzen hatte. So zog sich Abwehr-Organisator Neder Mehir einen Innenbandriss im Knie zu und wird etliche Wochen fehlen.

Fünf tapfere Friedrichsthaler

Rang drei ging durch einen 3:1-Erfolg über den SC Blieskastel-Lautzkirchen an den SC Friedrichsthal, der das komplette Turnier mit lediglich fünf Spielern bestritten hatte. Marco Backfisch, Herbert Stuhlberg und Michael Güngerich hatten für den Saarlandligisten getroffen, Thorsten Schmidt für Blieskastel.

Das erste Halbfinale hatte der SV St. Ingbert nach Treffern von Henze, Talimy und Mathias Baumann mit 3:0 gegen den SC Blieskastel-Lautzkirchen gewonnen. Im zweiten Halbfinale hatte der FC Kleinblittersdorf (David Matthews, Lukas Becker, Michael Müller, Schwindling) Friedrichsthal (Güngerich) mit 4:1 geschlagen.

Die Friedrichsthaler waren kurzfristig für die DJK Ballweiler-Wecklingen II eingesprungen, die ihrerseits den SV Oberwürzbach vertreten sollte. Beide Mannschaften hatten Personalprobleme. Oberligist SV Elversberg II war mit einer stark verjüngten Mannschaft angetreten und schied bereits in der Zwischenrunde aus.

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