Erlaufenes Geld jetzt verteilt
St Ingbert · Der Chef des St. Ingberter Unternehmens Trucktec, Benjamin Robeller, selbst ist mit zwölf seiner Kollegen beim Firmenlauf mitgelaufen: Heraus kamen 2600 Euro, die jetzt hälftig an die Elterninitiative krebskranker Kinder und den Verein Hilfe für Benin übergeben wurden.
. Zwei Wochen war der Dillinger Firmenlauf her, als die St. Ingberter Firma Trucktec das mit dieser Veranstaltung "erlaufene" Geld zwei gemeinnützigen Vereinen in Form eines Schecks übergab. Geschäftsführer Benjamin Robeller, der selbst mit zwölf seiner Kollegen die fünf Kilometer lange Strecke bestritt, hatte zugesagt, 200 Euro pro Läufer seines Teams für einen guten Zweck zu spenden. Auf diese Weise kamen 2600 Euro zusammen, die jeweils hälftig an die Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland und die Initiative "Sulzbach hilft Benin " gingen. Bereits im vergangenen Jahr waren beide Gruppen Nutznießer der Spendenaktion dieser Firma, so dass die Mitarbeiter bereits wussten, welche Projekte von den zwei Initiativen unterstützt werden.
Entsprechend einmütig fiel die Entscheidung der Trucktec-Läufer aus, wem sie das Lauf-Geld übergeben wollten. "Es ist für die kranken Kinder schön, wenn wir Wünsche, vor allem auch mal Sonderwünsche, erfüllen können", freute sich Sigrid Singer von der Elterninitiative krebskranker Kinder, die "ihren" Scheck aus den Händen des firmenbesten Läufers Nico Noß entgegennahm. Als Dank bekam Trucktec-Chef Robeller "Ekki" geschenkt, das plüschige Maskottchen des Vereins. Volker Rauch von der "Benin-Hilfe" informierte darüber, dass das Geld aus dem Firmenlauf 2013 an die Patenkinder in dem afrikanischen Land ging, die in mit saarländischen Finanzspritzen gebauten Schulen "sanft dahin geleitet werden, dass sie lernen".
15 Euro im Monat
Mit 15 Euro im Monat werden die Eltern der Schüler unterstützt, die damit Kleidung, Verpflegung und Schulmaterial bezahlen können. Das Geld aus der aktuellen Übergabe geht auch an Waisenkinder, kranke Kinder oder die medizinische Versorgung von Frauen. Rauch als Vorstandsvorsitzender der Initiative versicherte, dass das Geld aus dem Firmenlauf komplett und ohne Abzug von Verwaltungskosten nach Bassila in Benin gehe. Und damit sich die St. Ingberter Firma selbst ein Bild davon machen kann, was in Afrika mit ihrem Geld passiert, gibt es regelmäßig Berichte und demnächst eine Ausstellung mit Fotos aus diesem afrikanischen Ort. Und noch etwas hat das Engagement von Trucktec für den Verein "Sulzbach hilft Benin " bewirkt, denn seit 2013 hat das St. Ingberter Unternehmen auf Vermittlung des von ihnen bedachten Vereins ein Patenkind in Benin .