Er hat doppelt so gut aufgepasst

St Ingbert · Der Ehrgeiz hat ihn in der Prüfungsphase vorangetrieben. Und das mit Erfolg. Mit nahezu voller Punktzahl hat Maximilian Seitz seine Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer abgeschlossen. Schon bald will er seinen Meister in Kaiserslautern machen.

 Maximilian Seitz aus Gersheim ist landesbester Beton- und Stahlbetonbauer, fotografiert in seinem Ausbildungsbetrieb Peter Gross in St. Ingbert. Foto: Becker&Bredel

Maximilian Seitz aus Gersheim ist landesbester Beton- und Stahlbetonbauer, fotografiert in seinem Ausbildungsbetrieb Peter Gross in St. Ingbert. Foto: Becker&Bredel

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"Ein Freund meiner Mutter ist Beton- und Stahlbetonmeister. Er hat mir oft davon erzählt und mein Interesse an diesem Beruf geweckt", beschreibt Maximilian Seitz die Anfänge seiner Berufswahl. Nun wurde der 21-Jährige als landesbester Beton- und Stahlbetonbauer für seine abgeschlossene Ausbildung in Saarbrücken seitens der IHK geehrt.

"Kurz nach Beginn der Ausbildung hat sich herausgestellt, dass dies genau der Job ist, den ich machen möchte. Die St. Ingberter Firma Peter Gross ist im Saarland sehr bekannt, also war dieser Betrieb meine erste Wahl. Als ich dann die Zusage für den Ausbildungsplatz bekam, habe ich mich riesig gefreut", erzählt der Geehrte. Im Anschluss an seinen Realschulabschluss, begann Seitz vor drei Jahren mit der Ausbildung und schloss sie im August dieses Jahres erfolgreich ab. "Ich bin ziemlich ehrgeizig und wollte unbedingt einen guten Abschluss machen, gerade im Hinblick auf die berufliche Zukunft ist das wichtig. Also habe ich besonders in der Prüfungsphase ziemlich viel gelernt und im Unterricht doppelt so gut aufgepasst." Dass sich die Mühe gelohnt hat, zeigt das Prüfungsergebnis. Mit 90 von 100 zu erreichenden Punkten in der Praxis und 96 Punkten in der Theorie hat Seitz seine Ausbildung beendet. Pläne für die Zukunft stehen schon fest: "Ich will unbedingt in ein oder zwei Jahren nach Kaiserslautern auf die Meisterschule", schwärmt der junge Betonbauer. Da Seitz im Fertigteilwerk und nicht auf Baustellen arbeitet, gehören zu seinen Aufgaben der Schalungsbau, das Einbringen der Bewehrung in die Schalung und das abschließende Betonieren der Fertigteile. "Eben alle Schritte, die zur Erstellung eines Stahlbetonfertigteils nötig sind", erklärt der 21-Jährige. "Am meisten Spaß macht mir der Schalungsbau. Hier ist oftmals auch Kreativität gefragt. Man weiß wie das Fertigteil letztendlich aussehen soll und muss dann selbst überlegen welche Schalung man bauen muss, um genau so ein Teil rauszubekommen." Für seine berufliche Zukunft wünscht sich der junge Mann das Bestehen der Meisterschule und eine Stelle als Meister im Fertigteilwerk. Seine freie Zeit vertreibt sich Seitz gerne beim Tennis spielen, im Fitness-Studio oder bei seinen Freunden.

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