Enge Poller nerven St. Ingberter Radler
St. Ingbert. Johann Betz fährt häufig mit dem Rad. Sein vierjähriges Enkelkind nimmt der St. Ingberter dabei gerne im Anhänger mit. Nur dass ihm an einigen Stellen in der Mittelstadt Poller oder Schranken den Weg versperren, ärgert den 60-Jährigen
St. Ingbert. Johann Betz fährt häufig mit dem Rad. Sein vierjähriges Enkelkind nimmt der St. Ingberter dabei gerne im Anhänger mit. Nur dass ihm an einigen Stellen in der Mittelstadt Poller oder Schranken den Weg versperren, ärgert den 60-Jährigen. Zwei Beispiele nennt er: Auf dem Radweg vom Kahlenberg Richtung Kleberweiher bremst ihn ein Absperrgitter direkt an der Einfahrt zum Klebergelände genauso aus wie zwei Poller auf dem Radweg beim "blau" in Richtung Glashütter Weiher. Zu letzterer Stelle führt er aus: "Der Anhänger passt ganz genau durch, aber ich muss sehr langsam fahren, um nicht hängen zu bleiben." Problemlos ließe sich das anders lösen, meint er. Der Freizeitweg Blieskastel mache es vor. Dort sind die Sperr-elemente so versetzt, dass der Radfahrer zwar langsam fahren muss, aber dennoch gut durchkommt. Weiter ärgern den Radfahrer Schranken an den Zufahrten zum Wald. An denen müsse man sich auch zuweilen mit Mühe vorbeiquälen, berichtet er.Johann Betz hat durchaus Verständnis für die zuweilen eingeschränkten Möglichkeiten, in der Stadt den sanften Verkehr voranzubringen. Er wohnt in der Straße Zur Audell und nimmt den deutlichen Umweg über den "blau"-Kreisel in Kauf, wenn er in die Stadt will, weil ihm der direkte Weg durch die Blieskasteler Straße zu gefährlich erscheint. Gerade mit Anhänger wolle er diese Straße nicht nutzen, sagt er. Aber Poller, die nach seiner Ansicht unnötig in den Weg eingebaut werden, müssten dann bei allem Verständnis doch nicht sein.mbe