Städtischer Fuhrpark Weniger Emissionen in der Biosphäre

St. Ingbert · Zwei weitere Elektroautos zählen nun zum Fuhrpark des städtischen Bauhofs. Zwei Ladestellen wurden neu installiert.

 Zwei neue Elektroautos hat der städtische Betriebshof in Betrieb genommen. OB Hans Wagner präsentierte die Wagen ihren künftigen Fahrern.

Zwei neue Elektroautos hat der städtische Betriebshof in Betrieb genommen. OB Hans Wagner präsentierte die Wagen ihren künftigen Fahrern.

Foto: Selina Summer

Insgesamt sieben Elektroautos nutzt derzeit die Stadt St. Ingbert. Zum Bauhof gehören fünf von ihnen. Außerdem zählen mehrere E-Fahrräder zum städtischen Fuhrpark. Am bekanntesten ist wohl der Renault Zoe von Oberbürgermeister Hans Wagner. „Inzwischen haben sich auch zwei Rathausmitarbeiter privat Elektroautos angeschafft“, berichtet Wagner. „Als eine der drei nachhaltigsten Städte in Deutschland ist es wichtig, dass wir die Emissionen vermindern.“

Weniger Lärm und Verschmutzung durch Abgase ist das Ziel. Deshalb bekam der Bauhof bereits im Jahr 2016 die ersten beiden Renault Kangoo. Auch ein Piaggio-Kleintransporter wurde zum E-Auto umgebaut. In diesem Monat folgten zwei weitere Renaults, so dass inzwischen alle Meister mit den elektrisch betriebenen Kleintransportern unterwegs sein können. Die passenden Ladestationen wurden ebenfalls installiert. Bisher konnten die Wagen am normalen „Hausstrom“ von 230 Volt oder mit „Kraftstrom“ von 380 Volt geladen werden.

Die Reichweite der beiden neuen Wagen beträgt bis zu 200 Kilometer, zumindest, wenn es nicht zu kalt ist. Die Technik habe sich in den wenigen Jahren, seit mehr Hersteller Elektro-Autos entwickeln, jedoch verbessert, so Wagner. „Die Nutzung von Elektroautos nimmt zu. Man weiß heute noch nicht, wo es einmal hingeht. Da kann noch viel kommen. Wir werden immer besser in Sachen Umweltschutz.“ Der Oberbürgermeister als seit Jahren erklärter Freund des elektrischen  Autoantriebs hätte in St. Ingbert gerne längst mehr strombetriebene Fahrzeuge angeschafft. „Was ist nachhaltiger, als mit Elektro-Fahrzeugen dafür zu sorgen, dass Schall- und Luftverschmutzung reduziert werden?“

Von den neuen Ladestationen machte er gleich Gebrauch und erklärte den zukünftigen Fahrern der leisen Kleintransporter am Beispiel des eigenen Wagens die Handhabung. Lademöglichkeiten gibt es im Stadtgebiet von St. Ingbert aktuell insgesamt zehn Stück. Davon sind sieben kostenlos und acht rund um die Uhr nutzbar. Die anderen beiden bleiben während den Öffnungszeiten der Stadtwerke und des Schwimmbads „das blau“ geöffnet. Im April 2019 kommt nach Angaben der Stadtverwaltung eine weitere kostenpflichtige, rund um die Uhr geöffnete Station hinzu. Sie wird auf dem Schmelzerparkplatz in der Poststraße installiert.

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