Eisenbergschule wird saniert

Hassel. Rund 702 000 Euro werden zur Zeit aufgewendet, um das Klassengebäude der Hasseler Grundschule Am Eisenberg energetisch zu sanieren. 526 000 Euro fließen hierbei aus dem Konjunkturpaket II, den Restbetrag trägt die Stadt St. Ingbert. Der St

Hassel. Rund 702 000 Euro werden zur Zeit aufgewendet, um das Klassengebäude der Hasseler Grundschule Am Eisenberg energetisch zu sanieren. 526 000 Euro fließen hierbei aus dem Konjunkturpaket II, den Restbetrag trägt die Stadt St. Ingbert. Der St. Ingberter Architekt Jürgen Dittmar sowie Alex Beck und Silke White von der Abteilung Zentrale Gebäudewirtschaft erläuterten am Mittwoch die Baumaßnahmen, die zu einer Senkung des Jahresprimärenergiebedarfs der Schule um zwei Drittel führen. "Das heißt, dass man nur noch ein Drittel der Energie braucht im Vergleich zu vorher", so Jürgen Dittmar. Bereits eine Woche vor den Herbstferien haben die Arbeiten an der Eisenbergschule begonnen. Die überwiegenden Bohrmaßnahmen wurden in die Ferienzeit gelegt. Schon bis Ende November rechnet man mit der Fertigstellung der blechernen Dachkonstruktion. "Gleichzeitig wird die Blitzschutzanlage auf den neuesten technischen Stand gebracht", erklärt Silke White. Bis Mitte Dezember sollen auch alle neuen Holz-Alu-Fenster sowie die Jalousien als Sonnenschutz an dem Gebäude angebracht sein. Die komplette Fassade wird mit vorgelagerten wärmegedämmten Trespa-Platten in herbstlichen Farbnuancen von hellgelb bis grün versehen. Die Platten, wie man sie auch am städtischen Kinderhaus vorfindet, werden komplett zugeschnitten geliefert und dann vor Ort passgenau angebracht. Bis Ende Januar soll die Fassade, sofern alle begleitenden Maßnahmen und Beiarbeiten abgeschlossen sind, fertig sein. Kritiken, die schon im Zuge der Südschulsanierung geäußert wurden, ob sich eine so aufwendige und kostenintensive Sanierung überhaupt lohne, begegnet Alex Beck am Beispiel der Eisenbergschule so: "Abriss und Neubau würden um ein Vielfaches teurer als diese Maßnahme. Und außerdem handelt es sich hierbei um eine Schwerpunktschule." Dem pflichtet auch Oberbürgermeister Georg Jung bei: "Es sind Investitionen für unsere Kinder, die auch Standortsicherheit signalisieren. Dies ist wichtig, vor allem in Zeiten des demographischen Wandels." St. Ingbert investiere damit in die Zukunft. Mit insgesamt 1,6 Millionen Euro - 75 Prozent aus dem Konjunkturpaket II und 25 Prozent städtischer Eigenanteil - werden in St. Ingbert die vier Grundschulstandorte Südschule und Wiesentalschule in St. Ingbert, Grundschule Am Eisenberg in Hassel und Pestalozzischule in Rohrbach energetisch saniert. Allgemein lasse sich sagen, so Beck, "wenn das Konjunkturpaket II nicht gestartet worden wäre, wäre die Stadt nicht in der Lage gewesen, diese Maßnahmen in Angriff zu nehmen." "Abriss und Neubau würden um ein Vielfaches teurer."Alex Beck, Stadt St. Ingbert

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