„Eine sinnlose Niederlage“ für die SGH St. Ingbert

St Ingbert · Die Saarlandliga-Handballer der SGH St. Ingbert haben am Samstag eine unglückliche Niederlage erlitten. Eine Viertelstunde vor dem Ende führte die SGH noch mit sechs Toren, gab das Spiel im Anschluss aber noch aus der Hand.

Die Saarlandliga-Handballer der SGH St. Ingbert haben am vergangenen Samstag eine Niederlage der ganz bitteren Sorte hinnehmen müssen. Gegen den Tabellendritten TuS Elm/Sprengen verspielte die SGH in der Schlussviertelstunde zunächst eine Sechs-Tore-Führung und musste sich am Ende sogar mit 26:27 geschlagen geben. Besonders unglücklich: 20 Sekunden vor der Schluss-Sirene war der Tabellenfünfte aus St. Ingbert beim Stand von 26:26 in Ballbesitz, hätte den Angriff nur lange genug ausspielen müssen, um beim Favoriten zumindest ein Remis mitzunehmen. Doch durch einen krassen Abspielfehler bekam der TuS noch einmal die Gelegenheit zu einem letzten Angriff, an dessen Ende ein Siebenmeter für die Hausherren stand, den der machtlose SGH-Torhüter Jadran Pesic passieren lassen musste. "Wenn man es in den letzten Sekunden nicht hinbekommt, einfach nur den Ball zu halten, dann ist man einfach selbst schuld", stellte der enttäuschte Trainer von St. Ingbert, Mirko Schwarz, nach der Partie fest. Schwarz weiter: " Das ist für uns eine bittere und vor allem vollkommen sinnlose Niederlage. Spielerisch waren wir die bessere Mannschaft." Die SGH hatte in der Jahnsporthalle in Schwalbach vor 150 Zuschauern zunächst einen Start nach Maß erwischt. Vorne nutzte St. Ingbert konsequent seine Chancen. Die Folge: Nach 25 Minuten führte die SGH mit 14:8. Zur Halbzeit 15:12. Die SGH kam stärker aus der Kabine. Knapp 15 Minuten waren im zweiten Spielabschnitt absolviert, da stellte Thorsten Blaumeiser die alte Sechs-Tore-Führung wieder her (22:16). Doch im Anschluss stellte Elm/Sprengen seine Abwehr auf eine offensivere 4:2-Formation um und nahm SGH-Taktgeber Marc Hoffmann und Philipp Michel in Manndeckung. St. Ingbert reagierte hektisch und konnte nicht verhindern, dass der Vorsprung in der Folge Tor um Tor schmolz. Eine halbe Minute vor dem Ende erzielte Elm den Ausgleich.

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