Eine Mutter und ihre drei Männer
St. Ingbert. Am kommenden Samstag, 11. April, um 21 Uhr, am Sonntag, 12. April, um 20 Uhr sowie am Montag, 13. April, ebenfalls um 20 Uhr ist in der Kinowerkstatt St
St. Ingbert. Am kommenden Samstag, 11. April, um 21 Uhr, am Sonntag, 12. April, um 20 Uhr sowie am Montag, 13. April, ebenfalls um 20 Uhr ist in der Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, Entertainment pur angesagt: "Mamma mia" (Großbritannien / USA 2008) - ein rauschendes Musicalfest auf der großen Leinwand von Phyllida Lloyd in Szene gesetzt mit Stars wie Meryl Streep, Pierce Brosnan, Amanda Seyfried, Colin Firth, Christine Baranski, Julie Walters, Stellan Skarsgård. (Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ohne Altersbeschränkung). Donna (Meryl Streep) führt auf einer griechischen Insel ein kleines Hotel, mit dem sie eigentlich schon genug zu tun hat. Doch die bevorstehende Hochzeit ihrer 20-jährigen Tochter Sophie (Amanda Seyfried), die sie alleine aufzog, bringt zusätzlichen Trubel. Sophie und ihr Auserwählter Sky (Dominic Cooper) fiebern dem großen Tag entgegen und freuen sich auf ein rauschendes Fest. Es könnte alles perfekt sein, doch Sophie's sehnlichster Wunsch ist, dass ihr Vater sie zum Altar führt. Blöd, dass sie nicht weiß, wer ihr Vater ist. Das alte Tagebuch ihrer Mutter gibt Aufschluss über einen wilden Sommer vor 21 Jahren - und über drei mögliche Vaterschaftskandidaten. Sophia lädt alle ohne Wissen ihrer Mutter ein, und wie durch ein Wunder taucht die Männermannschaft gemeinsam am Tag vor der Hochzeit auf und stiftet Verwirrung. Als Sam (Pierce Brosnan), Harry (Colin Firth) und Bill (Stellan Skarsgård) dann tatsächlich vor der Tür stehen, ist die Überraschung groß! Nun wird es sich entscheiden, wer Sophie zum Traualtar führen wird. Aber bis es soweit kommt, gibt es noch einige überraschende Wendungen zu überstehen. Hits wie "Dancing Queen", "S.O.S.", "Money, Money, Money" oder "Take a Chance on Me" begleiten die Story von Mamma mia mit der magischen Erzählkraft und den mitreißenden Rhythmen der größten Abba-Songs, insgesamt 20, alle von den Stars selbst gesungen. Im Familienkino der Kinowerkstatt läuft am Ostersonntag, 12. April, um 16 Uhr der Film "Misa Mi" (Schweden, 2003) von Linus Torell. (BJF-Empfehlung: ab acht Jahren, FSK: ab sechs) Als Misas Mutter stirbt, bricht für das zehnjährige Mädchen Misa eine Welt zusammen. Nach der erneuten Hochzeit ihres Vaters flüchtet sie zu ihrer Großmutter nach Lappland, wo schon ihre Mutter aufwuchs. Das Leben auf dem Land ist dem Stadtkind mehr als fremd, doch schon bald hat sie zwei Freunde: den lappländischen Jungen Gustaf und eine wunderschöne Wölfin, einsam wie Misa, obwohl sie zwei kleine Wolfskinder hat. Als Wilderer angeheuert werden, um die Wölfin zu schießen, wird die Lage für Misa immer schwerer. Tatsächlich findet sie die Wölfin eines Tages tot vor ihrer Höhle und beschließt, von nun an selbst für die Jungen zu sorgen. Ein sehenswerter Film, da Skandinaviens Filmemacher mit rasanten, humorvollen und spannungsgeladenen Filmen immer wieder zeigen, dass man es gerade im Norden durchaus versteht, beste Kinounterhaltung zu schaffen. Das gilt auch und besonders für Kinderfilme, die sich immer wieder wohltuend vom oftmals produzierten Einerlei der Hollywood-Unterhaltungsindustrie abheben. red