Orgelmatinee Eine Matinee mit barocken Orgelwerken

St. Ingbert · Die nächste Orgelmatinee in der Kirche St. Hildegard in St. Ingbert findet am Sonntag, 6. Mai, statt. An der Orgel ist Dekanatskantor Christian von Blohn. Das Konzert steht unter dem Titel „Autour J. S. Bach“. Zu Beginn erklingt von Johann Sebastian Bach die Toccata in D-Dur BWV 912. Dieses Werk ist Teil eines Zyklus von sieben hochvirtuosen Toccaten, die Bach in jungen Jahren für Cembalo komponierte. Zu hören ist diese Toccata in einer Bearbeitung für Orgel. Danach kommt von Girolamo Frescobaldi, einem italienischen Komponisten, Cembalisten und Organisten in der Zeit des Frühbarock, aus der Sammlung „Fiori musicali“ von 1635 die „Toccata per l’Elevatione“ aus der „Messa delli Apostoli“.

Von Pierre Du Mage, einem Zeitgenossen J. S. Bachs und typischen Vertreter des französischen Orgelbarock, ist als einzige Sammlung die „Suite du premier ton“ mit acht Werken in traditionellen französischen Formen erhalten, die hier aufgeführt wird. Von Carl Philipp Emanuel Bach ist aus der Sammlung der sechs Wüttembergischen Sonaten für Cembalo, die Sonate Nr. 1 in a-Moll Wq 49 zu hören. Als letztes Werk erklingt von Pierre François Boëly die „Fantaisie et Fugue „ in B op. 18.6. Er war ein großer Kenner der Musik von J. S. Bach und dessen polyphoner Satztechnik, die seine Orgelkompositionen auch mitgeprägt haben. Die späteren Werke weisen bereits auf die symphonisch-romantische Epoche in Frankreich hin.

Die Matinee beginnt um 11 Uhr nach dem Gottesdienst. Der Eintritt ist frei, aber Spenden für die Renovierung der Orgel sind willkommen.

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