Eine Kernsanierung ist sicher billiger

Leibniz-TurnhalleEine Kernsanierung ist sicher billigerZur Diskussion um die Zukunft der alten Turnhalle des Leibniz-Gymnasiums:Als Bürger von St. Ingbert möchte ich Leserbrief-Autor Franzl Döring zustimmen. Es gibt in der heutigen Zeit mit ihren technischen Fortschritten durchaus die Möglichkeit,die Leibniz-Turnhalle zu erhalten

Leibniz-Turnhalle

Eine Kernsanierung

ist sicher billiger

Zur Diskussion um die Zukunft der alten Turnhalle des Leibniz-Gymnasiums:

Als Bürger von St. Ingbert möchte ich Leserbrief-Autor Franzl Döring zustimmen. Es gibt in der heutigen Zeit mit ihren technischen Fortschritten durchaus die Möglichkeit,die Leibniz-Turnhalle zu erhalten. Eine Kernsanierung kommt sicherlich billiger als ein kompletter Abriss plus Neubau. Zu bedenken ist, dass bei einem Neubau-Vorhaben trotz der vorher fest-gemachten Kostenendsumme ein starker "Nachschlag" fällig wird,wie wir es gerade beim Neubau des Kunst-Pavillons in Saarbrücken erleben. Auch an die aufwendiger gewordene Restaurierung der Josefskirche muss erinnert werden. Soll also ein ehrwürdiges Bauwerk, das sich harmonisch in die Umgebung einfügt, leichtfertig geopfert werden? Spielt der Kreis-Baudirektor, der letzten Endes entscheiden will, gewissen Baufirmen in die Hände? Sitzen die nicht schon in den Startlöchern, um Bauaufträge zu erhaschen?

F. Peter Wilhelm, St. Ingbert

Wärmedämmung

Polystyrolplatten haben Nachteile

Zum Artikel "Luftdicht ist Pflicht" vom 7. Dezember:

Diesem Bericht steht ein Film des SWR TV vom Mittwoch, 5. Dezember, mit dem Titel "Wahnsinn Wärmedämmung" gegenüber. Darin wurde dargestellt, welche Nachteile, denn diese überwiegen, das Konzept mit den Polystyrolplatten in sich birgt. Diese sind gravierend. Von eingebrachten toxischen Schimmelbekämpfern (für die Zeit der fünf Jahre Garantie), über Brandgefahr bis zur Schimmelbildung nach vorausgegangener Rissbildung. Die Rissbildung wird von den Experten immer abgestritten, aber es gibt in meiner Nachbarschaft zwei Häuser, an denen der Pfusch der so genannten Fachleute zu sehen ist. Dann kommen die nicht geringen Kosten der Entsorgung auf den Hausbesitzer zu, denn das ist Sondermüll. Hier gab es von der Bundesregierung wegen der Einhaltung der Klimaziele eine Vorgabe, welche einen guten Gedanken beinhaltete, jedoch was nachfolgte, war ein Schuss in den Ofen. Gleiches gilt für die Lüftungssysteme der Niedrigenergiehäuser. Nach zehn Jahren sitzen die Lüftungsrohre so voller Schmutz, dass das die idealen Nester für Erreger sind. Dann wundert man sich wenn Bronchialkrankheiten auftauchen. Die Reinigung dieser Rohre kostet richtig Geld. Da geistern Vorschläge von "Luftdicht ist Pflicht" über "Stoßlüftung" bis Zwangslüftung durch die Medien, und alle "plabbern" es nach. Was stimmt denn wirklich? Mich hat der Film mit den Argumenten der Wissenschaftler schon nachdenklich gemacht. Das ganze riecht wie übrigens auch die Energiesparlampe nach einem versteckten Wirtschaftsförderungsprogramm welches über Brüssel nach Deutschland gelangte. Kein anderes Land der EU springt so vehement auf die Züge der EU Kommission auf wie Deutschland.

Karlheinz Luck, St. Ingbert

Stadtwerke-Sitz

Liste der leerstehenden Häuser ist lang

Zum Artikel "Altes Rathaus hat bald ausgedient" vom 3. Dezember:

Die Liste der leerstehenden, ungenutzten Gebäude in Rohrbach sollte man weiter ausführen: Neben Bahnhofsgebäude, SAM-Werken und TG-Halle sind da z. Zt. noch das Rohrbacher Hallenbad und schließlich der ehemalige IX-Markt, der seit 1995 trotz vieler Versprechen und Zusagen immer noch zu 90 Prozent nicht genutzt werden kann. Das gleiche gilt im Übrigen auch für große gewerbliche Flächen im Industriegebiet West. Was folgt nach dem Rathaus? Da stünden noch die Rohrbachhalle und Konradskirche zum Abriss bereit. Ach, was hat man nach der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 den Rohrbachern aufgrund ihrer wirtschaftlichen Stellung nicht alles versprochen! Selbst privates Engagement zur Erhaltung der Rohrbacher Kirmes wird im Keim dadurch erstickt, indem man zum gleichen Termin in St. Ingbert ein Oktoberfest à la München veranstaltet. Hier lässt man eine Gemeinde bewusst ausbluten.

Roland Weber, Rohrbach

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