Eine Hommage an Woody Allen

St. Ingbert. Die wunderbare romantische Liebesgeschichte und gleichzeitig Hommage an Woody Allen, seine Philosophie und seine Filme, läuft weiter in der Kinowerkstatt: "Paris - Manhattan" (Frankreich 2012) ist am heutigen Freitag um 21.45 Uhr, sowie am Samstag um 21 Uhr, am Montag um 18 Uhr (dann in der französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln) zu sehen

 Szene aus "Paris - Manhattan": Alice (Alice Taglioni) und Victor (Patrick Bruel) verstecken sich im Bett. Foto: Senator

Szene aus "Paris - Manhattan": Alice (Alice Taglioni) und Victor (Patrick Bruel) verstecken sich im Bett. Foto: Senator

St. Ingbert. Die wunderbare romantische Liebesgeschichte und gleichzeitig Hommage an Woody Allen, seine Philosophie und seine Filme, läuft weiter in der Kinowerkstatt: "Paris - Manhattan" (Frankreich 2012) ist am heutigen Freitag um 21.45 Uhr, sowie am Samstag um 21 Uhr, am Montag um 18 Uhr (dann in der französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln) zu sehen.Alice (Alice Taglioni) ist jung, schön - und Apothekerin aus Leidenschaft. Nur mit den Männern tut sie sich schwer. Dass sie Mitte 30 und immer noch Single ist, stört Alice aber überhaupt nicht, denn sie hat ja Woody Allen. Mit dem US-Regisseur, dessen Filme und Lebensweisheiten sie seit ihrer Jugend liebt, führt sie immer dann Zwiegespräche, wenn sie deprimiert ist oder Rat braucht.

Im Familienkino läuft am Sonntag, 11. November, um 16 Uhr "Anne liebt Philipp" (Norwegen / Deutschland, 2011) - ein Film in der Tradition von skandinavischen Kinderbuchbestsellern wie "Die Kinder von Bullerbü" (FSK: ab 6, 83 Minuten). Im Mittelpunkt steht Anne. Sie ist zehn Jahre alt und ein echtes Energiebündel. Prinzessinnen findet sie doof, Wikinger cool. Denn die d ürfen die wirklich spannenden Sachen machen. Doch dann kommt ein neuer Mitschüler in ihre Klasse: Philipp, der mit seiner Familie in das gruselige Haus am Ende der Straße gezogen ist. Und ausgerechnet die coole Anne verliebt sich Hals über Kopf in den Nachbarsjungen, was ihren Rumtobe-Alltag gehörig durcheinander wirbelt.

Denn alle Mädchen lieben Philipp, fatalerweise auch Ellen (Vilde Fredriksen Verlo), die mit ihrer hübschen Nase und dem blonden Pferdeschwanz Eindruck auf Jungs zu machen scheint. Für Anne ist das kein Hinderungsgrund. Schließlich ist in der Liebe alles erlaubt, daran gibt es für Anne keinen Zweifel. Es muss nur der richtige Plan her.

Der Film "Ein griechischer Sommer" mit Kultregisseur Emir Kusturica in der Hauptrolle läuft noch einmal, am Sonntag, 11. November, um 18 Uhr.

Mit Dustin Hoffman

In seinem Biopic "Lenny", USA 1974, am Montag, den 12. November, um 20 Uhr zu sehen, skizziert Bob Fosse in teildokumentarischem Stil einzelne Lebens- und Karriereabschnitte des umstrittenen Standup-Comedian Lenny Bruce (1925-1966), der durch scharfe Gesellschaftskritik, Provokationen und Obszönitäten in seinen Auftritten immer häufiger mit dem Gesetz in Konflikt gerät und schließlich Auftrittsverbot erhält. Der jüdische Leonard Alfred Schneider, Künstlername Lenny Bruce (Dustin Hoffman), versucht sich als Komiker und Imitator in Clubs und Bars im Dunstkreis seiner bühnenerfahrenen Mutter Sally Marr (Jan Miner, weltbekannt als Palmolive-Werbefigur Madge bzw. Tilly), fällt aber beim Publikum durch. Er heiratet die ehemalige Stripperin "Hot Honey" Harlow (Valerie Perrine), tritt mit ihr eine Zeit lang gemeinsam, dann wieder allein auf. In seinem geänderten Bühnenkonzept scheut er sich nicht vor gesellschaftskritischen, politischen oder religiösen Provokationen, Tabubrüchen und obszönen Bemerkungen. Dies steigert zwar einerseits seine Popularität, ruft aber andererseits zunehmend Kritik und Schelte an seinen Äußerungen hervor. Lenny wurde für sechs Oscars und drei Golden Globes nominiert , ging aber komplett leer aus. (Oliver Klein). red

kinowerkstatt.de

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