Fußball Eine fast unerklärliche Niederlage

ST. INGBERT · Der SV St. Ingbert verliert 0:10 gegen Einöd. Nun kommt Genclerbirligi ins Mühlwaldstadion

Der SV St. Ingbert hat in der Fußball-Landesliga Ost am Sonntag um 15 Uhr im Mühlwaldstadion den SV Genclerbirligi Homburg zu Gast. Die St. Ingberter hatten in der vergangenen Saison der Verbandsliga Nordost aus personellen Gründen nicht am Spielbetrieb teilgenommen und vor einigen Wochen in der Landesliga einen Neuanfang gewagt.

In den beiden ersten Saisonspielen lief es dann für die Mannschaft von Trainer Oliver Mebus richtig gut. Zunächst konnten sich die St. Ingberter mit 4:2 bei der SG Gersheim-Niedergailbach durchsetzen, ehe man zu Hause den FV Oberbexbach mit 3:1 bezwang. Am vergangenen Sonntag gab es dann allerdings eine empfindliche 0:10-Klatsche bei der SpVgg. Einöd-Ingweiler.

„Klar, so etwas darf eigentlich nicht passieren – man muss aber auch die Begleitumstände sehen“, sagt der Sportliche Leiter Luciani Lentini. Im Gegensatz zu den beiden ersten Spielen habe man aus Urlaubs- und Verletzungsgründen mit Personalproblemen zu kämpfen gehabt. Zunächst konnte man auch noch gut mit dem Gastgeber mithalten – das 1:0 fiel erst in der 21. Minute. Und dies, obwohl sich Irakli Margiani bereits nach sechs Minuten den Fuß brach und mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. Dies hätte die Mannschaft geschockt.

Zur Pause lag die SpVgg. Einöd-Ingweiler bereits mit 4:0 in Führung. In der 67. Minute musste dann Kapitän Andreas Rau mit Gelb-Rot vom Platz. „Am Ende sind wir dann leider regelrecht eingebrochen und mussten insgesamt zehn Mal den Ball aus dem eigenen Netz holen. Das war schon eine deftige Packung, die man erst einmal verdauen muss. Natürlich war auch unser Trainer alles andere als zufrieden“, meint Lentini.

Für das Heimspiel gegen den SV Genclerbirligi Homburg sehe es aber in personeller Hinsicht wieder weitaus besser aus. Zwei Urlauber seien wieder heimgekehrt. Fehlen werden noch der mittlerweile am Fuß operierte Irakli und Urlauber Gianfilippo Diprossimo. „Wir müssen am Sonntag wieder als geschlossene Einheit auftreten – so, wie es in den beiden ersten Spielen war. Dann haben wir mit Sicherheit die Chance, ein gutes Ergebnis zu erzielen“, sagt der Sportliche Leiter.

Der sportliche Neuanfang sei bislang gut verlaufen und man lasse sich nicht von einzelnen Rückschlägen aus der Bahn werfen. „Die Jungs ziehen bislang gut mit. Die Basis eines jeden Vereins ist natürlich die Jugendarbeit, die bereits auch in dieser Saison wieder langsam angelaufen ist“, meint Lentini abschließend.

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