Einblick in das alte bergmännische Leben, als Handarbeit vorherrschte

St Ingbert · Auf die Spuren des Bergbaus längst vergangener Zeiten begab sich die CDU St. Ingbert-Mitte im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung. Ziel war der Rischbachstollen, den Mitglieder und interessierte Bürger besuchten.

 Vertreter der CDU St. Ingbert fuhren in den Rischbachstollen ein. Mit dabei: Finanzminister Stephan Toscani (4. von links). Foto: Jürgen Marx

Vertreter der CDU St. Ingbert fuhren in den Rischbachstollen ein. Mit dabei: Finanzminister Stephan Toscani (4. von links). Foto: Jürgen Marx

Foto: Jürgen Marx

. Die CDU St. Ingbert-Mitte besuchte im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung den Rischbachstollen. Zahlreiche Mitglieder des CDU-Ortsverbandes St. Ingbert-Mitte, aber auch interessierte Bürger konnten sich so ein Bild des Steinkohleabbaus früherer Zeiten machen. Die Teilnehmer der Veranstaltung erhielten unter Führung des ehemaligen langjährigen Vorsitzenden des Besucherbergwerkes, Johann Fischer, an verschiedenen Stationen Einblicke in das bergmännische Leben zu Zeiten als noch Handarbeit vorherrschte und Grubenpferde die Kohlewagen zogen. Im Beisein des Ministers für Finanzen und Europa, Stephan Toscani , brachte der CDU-Ortsvorsitzende Frank Luxenburger als Zugführer die Gruppe wieder zurück ans Tageslicht. "Unsere Geschichte sollte wieder mehr im Mittelpunkt stehen - aus ihr lernt man, dass unsere Vorfahren unter großen Mühen die Grundlage für unser heutiges Leben gelegt haben und dass auch in Krisen Wege zu neuem Aufbruch gefunden werden können. Gerade der Rischbachstollen als Relikt eines ehemals blühenden Wirtschaftszweiges bietet dafür einen lehrreichen Anschauungsunterricht vor unserer Haustür. Nicht zuletzt trägt Geschichtsbewusstsein zur Heimatverbundenheit bei - gerade in Grundschulen sollten wir wieder mehr Werbung für unsere Heimat machen", so Luxenburger.

Im Anschluss berichteten in der Mitgliederversammlung Minister Toscani aus der Landespolitik sowie Ortsvorsteher Ulli Meyer und der Vorsitzende der Stadtratsfraktion, Frank Breinig, aus der Lokalpolitik. Die Vorgänge, die zur Auflösung des Seniorenbeirates führten sowie die momentane Ablehnung der CDU zur Bewirtschaftung des Ratskellers waren dabei die prägenden Themen. Breinig erläuterte, dass im Haushaltsentwurf der Verwaltungsspitze keine Gelder für die Sanierung vorgesehen waren und eine Umwidmung von Geldern, die kurzfristig dringend für Bildung und Schulen benötigt werden, für die Fraktion nicht in Frage kam. Er stellte dabei noch einmal klar, dass dies nicht das endgültige Aus für den Ratskeller darstelle, sondern eine Bewirtschaftung im Sinne der Bürger weiterhin anzustreben sei. red

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