Ein Weggang, der bewegt

Die Nachricht über den Weggang der Berufsakademie überraschte diese Woche die St. Ingberter. Ob auf unserer Facebook-Seite oder in der Kommunalpolitik: Dieser Umzug schlägt Wellen. Die St. Ingberter bedauern, dass die ASW St. Ingbert gen Neunkirchen verlässt. Aber nicht nur das: Es wird der Ruf nach mehr Transparenz laut

Die Nachricht über den Weggang der Berufsakademie überraschte diese Woche die St. Ingberter. Ob auf unserer Facebook-Seite oder in der Kommunalpolitik: Dieser Umzug schlägt Wellen. Die St. Ingberter bedauern, dass die ASW St. Ingbert gen Neunkirchen verlässt. Aber nicht nur das: Es wird der Ruf nach mehr Transparenz laut. Mehrere Stadtratsfraktionen hätten sich gewünscht, früher und besser informiert und involviert zu sein. Das muss sich der Oberbürgermeister auf die Fahne schreiben. Hans Wagner kann jetzt die ein oder andere Frage beantworten, erklären, wie es dazu kam. Für kommenden Dienstag wurde eine Sondersitzung des Bildungs- und Biosphärenausschusses zu diesem Thema anberaumt.Fakt ist, dass die Stadt dadurch bald zwei Leerstände mehr hat. Und das, nachdem schon das Autohaus Ruffing nach Neunkirchen abgewandert ist. Schade. St. Ingbert hat mit einer netten Fußgängerzone, schönen Wohngegenden und guter Autobahnanbindung viel zu bieten und muss aber aufpassen, nicht an Attraktivität zu verlieren. Vor allem wünscht sich so manch ein St. Ingberter, mal wieder eine gute Nachricht zu bekommen, nach all den Schlachten in der Kommunalpolitik, Nachrichten über leere Kassen oder eben Leerstände.

Mit dem Weggang der ASW müssen die St. Ingberter einen Standortverlust in jeglicher Hinsicht hinnehmen.

Jetzt muss ganz schnell die Frage geklärt werden, wie es mit St. Ingbert als Wirtschaftsstandort weitergeht. Dazu kann jeder etwas beitragen, dem etwas an der Stadt liegt: Die Stadtverwaltung, die Wirtschaftsförderung, die Kommunalpolitiker sollten Lösungsmöglichkeiten anbieten.

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