Kolumne Unsere Woche Ein Traum voller Tütchen und Leinen

Manchmal träume ich: Dass Hunde nicht mehr einfach so über die Wiesen und durch die Wälder rennen und wie vergangene Woche, am 1. Mai in Ommersheim, ein tragendes Reh zu Tode hetzen und reißen.

In meinem Traum unterliegen aber auch die Auflagen für das Halten eines Kampfhundes mindestens so strengen Anforderungen und Kontrollen wie der Besitz von Waffen. Hunde – und sind sie auch noch so klein – werden spätestens dann an die Leine genommen, wenn Kinder ihren Weg kreuzen. Da ist es gar nicht vorstellbar, dass Hunde auf Spielplätze ausgeführt werden, damit sie ihr Geschäft verrichten. Weder pinkelt in diesem Traum ein Hund an das Moped vor meiner Haustür, noch liegt morgens ein übel riechender Haufen auf dem Trottoir.

Ein Traum, in dem es nur so von schwarzen kleinen Plastiktüten und bunten Leinen in den unterschiedlichsten Ausführungen wimmelt. Es ist ein wirklich schöner Traum. Freilich ist mir bewusst, dass es eher an den Herrchen und Frauchen liegt. Aber Träumen wird ja noch erlaubt sein.

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