„Ein Licht für Indien“ vorgestellt

St Ingbert · Sie arbeitet in einem Dorf in Südindien mit den Bewohnern zusammen: Beim Solidaritätsessen im Pfarrsaal von St. Michael stellte Gisela Häring ihr Projekt „Ein Licht für Indien“ vor. Es geht um Hilfe zur Selbsthilfe.

 Gisela Häring (rechts) hatte auch eine Infostand nach St. Michael mitgebracht. Foto: Brigitte Buschlinger

Gisela Häring (rechts) hatte auch eine Infostand nach St. Michael mitgebracht. Foto: Brigitte Buschlinger

Foto: Brigitte Buschlinger

. Nach dem Gottesdienst haben sich am Sonntag die Gäste im Pfarrsaal von St. Michael zum alljährlichen Solidaritätsessen getroffen. Auf Einladung der KfD St. Michael war als Gast Gisela Häring da, die an der Krankenpflegeschule in Lebach gearbeitet hat und jetzt in Südindien in einem Dorf mit den Bewohnern zusammenarbeitet. In dem Dorf leben überwiegend Hindus, aber auch etwa zehn christliche Familien.

Gisela Häring informierte über ihr Projekt "Deepam - Ein Licht für Indien". Mit diesem Projekt hat sich ihre Organisation die Aufgabe gestellt, Kindern, Jugendlichen und Frauen Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. Um dies so gut wie möglich zu machen, wird den Kindern Hausaufgaben-Hilfe angeboten, da die Mütter selbst sehr häufig nicht lesen und schreiben können. Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird die Möglichkeit einer Alphabetisierung geboten. Die Projekt-Mitarbeiter versuchen, Einfluss auf die Familien auszuüben, auch ihren Töchtern ein Studium zu erlauben und helfen finanziell dabei. Junge Frauen lernen Nähen im Gemeindezentrum, können diese Fähigkeit auch zu Hause weiter ausüben und dadurch Geld verdienen. Zurzeit arbeiten elf Frauen in der Nähstube. Arbeiten aus dem Projekt von Häring konnten erworben werden.

Danach folgte ein gemeinsames Essen, wie es auch in den Entwicklungsländer möglich sein könnte. Das Essen wurde vom Kochclub St. Michael zubereitet. Der Erlös des Solidaritätsessens beträgt 219 Euro und fließt dem Projekt Deepam zu.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort